„Eine recht angenehme Harmonie“
Musik für Bläser von Mozart, Haydn u.a.
Musik für Blasinstrumente und im Besonderen für Bläseroktett war um 1800 die populärste Kammermusikgattung rund um Wien. Die Harmonie genannten Ensembles waren so etwas wie das Spotify der damaligen Zeit und waren vor allem darauf spezialisiert, die „Greatest Hits“ der Zeit bei standesgemäßen musikalischen Untermalungen von festlichen Tafeln oder Zeremonien in einer üblicherweise aus je zwei Oboen, Klarinetten, Hörnern und Fagotten bestehenden Besetzung zu musizieren. Neben zahlreichen Originalkompositionen waren es besonders die Arrangements der bekanntesten Werke der Zeit, die zur Unterhaltung des Adels und des Bürgertums gespielt wurden, so etwa von Joseph Haydns Oratorien oder Mozarts Opern.
Die Barucco Harmonie, ein Ensemble, dass diese Musik auf historischen Instrumenten spielt, gestaltet am 18. Juni 2022 im Seitenstettner Stiftshof eine Serenade, wie sie auch in einem herzöglichen Palais in Wien um 1800 stattgefunden haben könnte. Neben großartigen Originalkompositionen von W. A. Mozart und J. N. Hummel für Bläseroktett, erklingen an diesem Abend noch Teile aus J. Haydns Oratorium Die Schöpfung und W. A. Mozarts Oper Le Nozze di Figaro.
Barucco Harmonie
Andreas Helm und Elisabeth Baumer, Oboe
Ernst Schlader und Markus Springer, Klarinette
David Fliri und Michael Söllner, Horn
Katrin Lazar und Christine Gnigler, Fagott
Aussenderin: Cornelia Bürger, Stiftsverwaltung, Am Klosterberg 1, 3353 Seitenstetten, Tel 07477/42 300, 0676/82 66 53 203, www.stift-seitenstetten.at , cornelia.buerger@stift-seitenstetten.at