Am Freitag, dem 22.10.2021, spiele ich von 15 bis 15.30 Uhr ein 30-minütiges Orgelkonzert in der Wiener Peterskirche (Rektoratskirche St. Peter) in 1010 Wien. Für den Fall, dass Sie interessiert, was ich in diesem Konzert am 22.10. in der Wiener Peterskirche spielen bzw. zu Gehör bringen werde, sende ich Ihnen weiter unten das Programm des Konzertes zu. Es lautet:
Wolfgang Amadé Mozart (1756-1791), Ave verum corpus, KV 618,
Johann Sebastian Bach (1685-1750), Pedalexercitium g-Moll, BWV 598, sowie "Schafe können sicher weiden" aus der Kantate "Was mir behagt, ist nur die muntre Jagd", BWV 208,
Georg Friedrich Händel (1685-1759), "Lascia ch’io pianga", HWV 7a, aus der Oper "Rinaldo",
Franz Schubert (1797-1828), Ave Maria, D. 839,
Max Reger (1873-1916), Melodia B-Dur aus "Neun Stücke für Orgel", op. 129, Nr. 4,
Gustav Mahler (1860-1911), Adagietto F-Dur aus der 5. Symphonie cis-Moll,
Tomaso Albinoni (1671-1751), Adagio g-Moll, Mi 26,
Johann Sebastian Bach (1685-1750), Choral "Jesus bleibet meine Freude" aus der Kantate "Herz und Mund und Tat und Leben", BWV 147,
Jacques-Louis Battmann (1818-1886), Marche du sonneur C-Dur, WoO
Kurz auch ein paar Worte zu manchem Komponisten und manchem Werk:
Bei dem Musikstück von Max Reger (1873-1916), das ich seit Kurzem auf meinem musikalischen "Menüplan" habe, habe ich übrigens eruiert, dass Reger es im Sommer 1913 an der Ostsee schuf. Was Battmann betrifft, ist man bei seinem Namen wohl recht oft geneigt, an einen Film oder mehrere Filme bzw. die Welt des Films zu denken, doch ist dieser - hin und wieder gespielte, doch keine breite Bekanntheit erreicht habende Tonkünstler - zu Unrecht insgesamt nicht bis wenig bekannt. Geboren wurde Battmann (1818-1886) übrigens im Elsass, gewirkt hat er unter anderem in Dijon. Er hinterließ uns inter alia Chormusik. Sein Marsch, der den Schluss des Konzertes darstellen wird, erfreut uns mit einer frohsinnigen Grundhaltung. Kurz zurück zu Max Regers Melodia B-Dur, op. 129, Nr. 4: Im Zuge des Übens dieser kurzen Komposition, fiel mir eine Stelle im Pedal auf, wo - um eine Quart(e) nach unten transponiert - das (auch einen - in der Sprache der sog. musikalisch-rhetorischen Figuren sprechend - Chiasmus bzw. ein Kreuzmotiv aufweisende) B-A-C-H-Motiv erkennbar ist, was Zufall sein kann oder nicht. Damit auch kurz zu Bach: Was sein "Schafe können sicher weiden" betrifft, so konnte ich es vor wenigen Tagen in Wien XXI. auch in der Kirche von Hw. Mag. György Papp, welcher mir auch eine Führung der Stammersdorfer Kirche gab, im Zuge einer Danksagungsmesse aus Anlass einer Silbernen Hochzeit zu Gehör bringen.
Schließlich auch kurz zur Orgel, auf der ich spielen werden:
Es handelt sich dabei um die Emporen-Orgel der Wiener Peterskirche. Diese Orgel besitzt 3 Manuale und Pedal. Der älteste Teil dieser Orgel stammt aus dem 18. Jahrhundert.
Aussender: Mag. Georg Schilling, Georg.Schilling@gmx.at