Freitag, 25. Februar, 19.30 Uhr: Hovacek – die unterschätzte Größe des Austro Pop
Er ist die große Unbekannte hinter Ambros, Mendt und Co. Dabei ist sein fast vergessenes Werk auch heute noch spürbar. Wanda wollen so tiefgründig sein wie er, Bilderbuch hätten wohl gerne ein Stück seiner Coolness. Aber Hovacek bleibt mit seinen musikalischen Perlen aus dem Kaugummiautomaten der österreichischen Popkultur unerreicht.
Die vier Ensemblemitglieder Elisabeth und Matthias Heller, Richard Schmetterer und Oliver Timpe schwingen sich abwechselnd hinter diverse Instrumente und tauschen sich auch im Leadgesang ab, um mit Liedern wie „Hurenkinder“ die Mitglieder des Wiener Establishments zu besingen, in „Geht mi nix aun“ die Grundhaltung des Österreichers an sich zu würdigen, mit „I bin kurz schiffen“ die Kunstpause zu glorifizieren oder in „Mei Hosensack hot scho wieder a Loch“ dem Glas auf den Grund zu gehen.
Hovacek Songs reißen dem Zuhörer auch heute noch das Herz aus der Mon Cherie Packung. Wem Hirsch nicht intellektuell, DöF nicht lustig, Fendrich nicht schön und Falco nicht arrogant genug ist, dem steigt Hovacek ins Gesicht, umgarnt und umschmeichelt ihn, und schickt ihn tieftraurig mit einer Freudenträne ins Bett.
Samstag, 26. Februar, 19.30 Uhr: Doppelconference
Wenn zwei reden, so kann das miteinander, gegeneinander, ja sogar aneinander vorbei sein. Norbert Aschenbrenner und Rupert Lenhart lesen einige der bekanntesten Beispiele, nämlich von Farkas und Waldbrunn, Bronner und Qualtinger sowie Zwiegespräche, die Karl Valentin zu Papier gebracht hat. Auch wenn manches ernsthaft erscheint, für gute Unterhaltung ist letztendlich gesorgt.
Eintritt: € 15,– | dakig-Mitglieder € 12,– | Schüler und Studenten € 8,–
Reservierungen unter kontakt@kulturbuehne.at bzw. 0650/850 45 46
Aussenderin / Infos: dakig – der andere kulturverein im grenzbereich, Inge Hauser, Bahnstraße 33a (hinter LIBRO), 2230 Gänserndorf, www.kulturbuehne.at , dakig@dakig.at , 0650/850 45 46