Am Pfingstwochenende, 4. bis 6. Juni 2022, kann im MAMUZ Schloss Asparn/Zaya die eisenzeitliche Schmiedekunst kennengelernt werden. Dafür wird die keltische Eisenschmiede im archäologischen Freigelände des Museums in Betrieb genommen. Besucherinnen und Besucher erfahren allerhand über die Grundlagen und historische Entwicklung des Schmiedehandwerks und sind hautnah dabei, wenn aus einem glühendem Stück Eisen händisch Werkzeuge und andere Alltagsgegenstände ganz nach den Techniken unserer Vorfahren geschmiedet werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Das Angebot ist im Museumseintritt enthalten.
Das Schmiedehandwerk zählt zu den ältesten Handwerken der Menschheit. In Mitteleuropa beherrschten die Menschen seit Beginn der Eisenzeit vor etwa 2.800 Jahren die Technik der Eisengewinnung und Eisenverarbeitung. Die Werkzeuge, Waffen und Geräte aus dem zähem Werkstoff Eisen trieben die landwirtschaftliche Produktion und den Handel voran. Besonders die keltische Schmiedekunst ab 400 v. Chr. war aufgrund ihrer Perfektion in ganz Europa gefragt. Auch die Römer begehrten die Werkzeuge und Waffen aus dem 'Ferrum Noricum'.
An jedem Samstag, Sonn- und Feiertag werden im MAMUZ Schloss Asparn/Zaya im Rahmen der Erlebniswochenenden spannende Themen aus 40.000 Jahre Menschheitsgeschichte vermittelt. Im Juni stehen die Handwerkskünste unserer Vorfahren im Mittelpunkt, die in kommentierten Vorführungen hautnah entdeckt werden können. Weitere Termine: „Lehm in all seinen Facetten“ am 11. und 12. Juni, „Faszination Bogenbau“ am 18. und 19. Juni, „Wie funktioniert Bronzeguss?“ am 25. und 26. Juni.
TIPP: Mit der Saisonkarte können das MAMUZ Schloss Asparn/Zaya und das MAMUZ Museum Mistelbach uneingeschränkt während der gesamten Saison 2022 besucht und die vielseitigen Angebote an beiden Standorten voll ausgekostet werden.
Aussenderin: Ines Oberngruber, BA, Presse & Marketing MAMUZ WMB Weinviertel Museum Betriebs GmbH, Schlossgasse 1, 2151 Asparn/Zaya, Tel 02577/84 180, www.mamuz.at