Für den Oktober im Schloss haben sich erstmals mehrere Künstler*innen und Kulturschaffende sowie Kunst- und Kulturvereine von Amstetten zusammengefunden und bieten einen interessanten Kulturherbst in Schloss Ulmerfeld.
7. Oktober, 19.30 Uhr
Stopping by Woods - Konzert Fritz Rafetseder (p, voc)
In seinem Projekt „Stopping by Woods“ versucht Fritz Rafetseder, Gedichte aus dem englischen Sprachraum mit dem Format des Singer-Songwritings zur Deckung zu bringen. Und ein paar Coverversionen bekannter Songs gibt`s natürlich auch …
14. Oktober, 14 – 18 Uhr
Schreiben im Schloss - Workshop mit Verena Halvax
Bilder sprechen meist direkt die Gefühlsebene in uns an, lassen Assoziationen entstehen, noch bevor der Kopf sich einschaltet. Wer sich auf diesen Prozess einlässt, sich mit den Bildern verbindet und die spontanen Gedanken und Empfindungen auf Papier bringt, wird vermutlich überrascht sein, welche Texte entstehen.
Wir starten mit einem kurzen Rundgang durch die Ausstellung lassen uns inspirieren von Farben und Formen, von Vordergründigem, Hinter- und auch Untergründigem, aber ebenso von konkreten Anregungen und Zitaten, flanieren durch das Schloss, notieren, schreiben und, ja, visualisieren vielleicht sogar unsere Worte, kommen wieder zusammen, lesen unsere Texte und lassen den Nachmittag schließlich im Schlossheurigen gemütlich ausklingen.
Wir schreiben in den Räumen der Ausstellung, im Innenhof und im Schlossgarten.
14 bis ca. 18 Uhr, Workshoppauschale 65,--
Anmeldungen unter: Verena.halvax@schreiben-als-weg.at oder susanneschober@aon.at , LINK
14. Oktober, 19 Uhr
flüsterwort und schriftgewitter - Lesung mit Harald Vogl
Eine Reise an Orte der Realität und der Poesie, vor allem aber eine Reise in die Sprache und in ihre vielfältigen Landschaften. Ein Abend von flüster:wort bis schrift:gewitter.
Harald Vogl liest aus seinen Gedichten.
18./19. Oktober, 19.30 Uhr
Perspektive KINO zeigt: Der Buchladen der Florence Green
Dienstag, 18.10. (dF) | Mittwoch, 19.10. (engl. OmU) | 19.30 Uhr | Schloss Ulmerfeld
Drehbuch u. Regie: Isabel Coixet, GB/ESP/D, 2017, 113 min., Drama
In "Der Buchladen der Florence Green" geht es um die Macht von Geschichten und welches revolutionäre Potential in ihnen steckt. Es ist eine Liebeserklärung an das gedruckte Wort, das in fremde Welten entführt, zum Denken anregt und zum Handeln motiviert. (Shelfd)
Florence Green (Emily Mortimer) hat früh ihren Mann verloren, doch ihre gemeinsame Liebe zu Büchern aller Art lässt sie nicht los. Sie investiert ihr gesamtes Vermögen in die Verwirklichung ihres Traums von einem eigenen Buchladen, und das ausgerechnet in dem leicht verschlafenen englischen Hardborough, Ende der 50er Jahre, wo die Arbeiter dem Bücherlesen skeptisch gegenüberstehen und die Aristokratie energisch bestimmt, was Hochkultur ist und was nicht.
Allen Widerständen zum Trotz hat Florence Erfolg, und bald finden auch zeitgenössische Werke wie Nabokovs „Lolita“ oder Bradburys „Fahrenheit 451“ bei den Dorfbewohnern Anklang. Vor allem der seit langem zurückgezogen lebende Mr. Brundish (Bill Nighy) findet Gefallen an dem neuen Buchladen und seiner Besitzerin.
Doch Florence Greens sanfte Kulturrevolution bleibt nicht unbemerkt: Die alteingesessene graue Eminenz Violet Gamart (Patricia Clarkson) befürchtet einen Kontrollverlust in ihrem Heimatdorf und steht allen Veränderungen mit Argwohn gegenüber. Mit aller Macht versucht sie, Florence Steine in den Weg zu legen, und die beiden Frauen beginnen eine Auseinandersetzung über Moderne und Konvention ...
24. Oktober, 19.30 Uhr
Der Kulturhof bittet Szilvia Ortlieb zum Gespräch
Szilvia Ortlieb arbeitet vorwiegend skulptural, und zwar mit den unterschiedlichsten Materialien. Fragestellungen nach Struktur und Raum, Zeit und Licht werden auf die eine oder andere Weise in allen ihren Arbeiten sichtbar. „Flexibel wie Stein, stark wie Papier, schwer wie Luft“ – Paradoxien bestimmen grundlegend ihre künstlerische Vorgangsweise. Szilvia Ortlieb hatte zahlreiche Ausstellungen in Österreich und im europäischen Ausland, lebt und arbeitet in Tulln.
29. Oktober, 19 Uhr
Finissage &TUMBALUMBA - Gitarrenkonzert von Alfred Koch
Sein Instrument wirkt wie ein Mischung aus Jazz-, Western-, klassischer und spanischer Gitarre, und seine neuen Kompositionen hören sich genauso an, wie seine Gitarre aussieht. Quer durch alle Stile spielt der Gitarrist Alfred Koch an diesem Abend und präsentiert dabei seine neuste CD mit dem Titel „Tumbalumba“. Zu hören sind sowohl Stücke, die er während des ersten Lockdowns über das Ö1-Kulturforum veröffentlicht hat als auch brandneue: Ein abwechslungsreiches Programm von Blues über Fingerpicking, Swing, Klassik, Tango und einem eigenständigen Mix aus allem.
Aussender: KIAM und kunst&DRUCKwerkstatt, newsletter@kiam.co.at