Er gehört zu den Lieblingsbergen vieler Wienerinnen und Wiener und vieler Bewohner des südlichen Weinviertels: der Bisamberg.
Nun gibt es erstmals ein Buch über diesen Berg, in dem die vielen Facetten dieser Erhebung in einer bildreichen Dokumentation dargestellt werden. Der 358 Meter hohe Bisamberg ist heute vor allem ein Ort des Wanderns und des Müßiggangs. Im Gegensatz zu seinen großen Brüdern am anderen Donauufer schmücken ihn weder Burg noch Aussichtsturm. Es gibt keine spektakuläre Bergstraße und nicht einmal ein Gipfelkreuz.
Matthias Marschik und Gabriele Dorffner widmen sich zunächst den lebendigen Gemeinden rund um den Berg, danach geht es hinauf zum Gipfel, vorbei an einzigartigen Landschaften, aber auch an zahlreichen Stätten militärischer Bedeutung. Auf dem Plateau angekommen, treffen sie nicht nur auf Kaiserin Elisabeth, sondern auch auf Politiker aller Couleurs, auf den Naturheilkundler Florian Berndl und auf die Sendeanlage Bisamberg, von der aus lange Zeit der Rundfunk- und Fernsehbetrieb ganz Österreichs gesteuert wurde. Nach einem Blick auf das, meist dunstverhangene, Wien, der die Rolle des Bisambergs als „Wächter Transdanubiens“ verdeutlicht, kehren die Autorin und der Autor in einem der großen Heurigenlokale oder in einer der winzigen Buschenschänken ein.
Aussender: Edition Winkler-Hermaden, Inh. Ulrich Winkler-Hermaden, Hauptstraße 37, 2123 Schleinbach/Austria, www.edition-wh.at