Begrüßung: Klaudia Stöckl, raumimpuls
Eröffnung: Gudrun Schindler-Rainbauer, Kulturstadträtin
Laudatio: Dipl. Ing. Anna Pixner, Matriforum
Kuratiert von Klaudia Stöckl, raumimpuls
In den vergangenen Jahren erforschte und dokumentierte die Fotografin Maria Haas matriarchale Gesellschaften. Von ihren Reisen zu den Mosuo, Minangkabau und Khasi brachte sie wunderbare Portraits mit, die zugleich die ganze Lebenswelt und die Faszination dieser fremden Gesellschaften dokumentieren. Die Fotografien werden zum ersten Mal in Niederösterreich gezeigt. Gleichzeitig erschien der Bildband "Matriarchinnen", der anlässlich der Ausstellung erworben werden kann.
Matriarchale Gesellschaften sind egalitär und zeichnen sich durch nicht-hierarchische Sozialstrukturen aus. Ihre wirtschaftlichen Werte basieren auf Ausgleich und Solidarität, private sowie politische Entscheidungen werden stets im Konsens getroffen. Somit ist das Matriarchat alles andere als die bloße Umkehrung des Patriarchats. Die Matriarchin als Oberhaupt der Familie gibt Anweisung und Rat. Dabei hat sie keine Befehlsmacht inne, sondern genießt vielmehr eine natürliche Autorität. Für diese Rolle benötigt sie Intelligenz, Führungstalent, integrative Fähigkeiten sowie ökonomische, politische, familiäre und spirituelle Kompetenzen.
Ausstellungsdauer: 11. Juni – 10. Juli 2022
Fr 16–19 Uhr, Sa 10–13 Uhr, So 15–18 Uhr
www.mariahaas.at | www.raumimpuls.at
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raumimpuls ist ein Projekt des Vereins Kunstbank Ferrum
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