campus Horn, im WEITBLICK, Canisiusgasse 1, 3580 Horn
Azelia Opak (Theater), Udo Bachmair (Medien), Günter Tolar (Schauspieler)
Moderation: Stephan Rabl
Mitten in der Stadtgemeinde Horn am Stadtsee liegt das Seminarzentrum campus Horn. Als Tagungs-, Freizeit- und Event-Location lädt der campus seine Gäste ein, zu feiern, zu träumen, zu reflektieren, in sich zu gehen, sich nach Neuem auszustrecken oder einfach nur zu genießen und zu entspannen.
Zum heurigen Auftakt des 4. Symposiums „One Week Peace“ starten wir mit einer Dialog- und Diskussionsveranstaltung am 30. Juni im Weitblick am Campus Horn, die mit Musik und einem Glas Wein den Ausklang findet. Wir laden Sie recht herzlich ein, schauen Sie vorbei und lassen Sie sich im Weitblick mit neuen Impulsen Inspirieren. Eintritt Frei
www.oneweekpeace.at | Anmeldungen: soak.bvs@gmail.com
Azelia Opak, geb. 1993, Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien und Regie am Max Reinhardt Seminar. Inszenierte Strindberg („Der Vater“), Thomas Bernhard („Ritter, Dene, Voss“) sowie Hörspiele. Ihre künstlerische Tätigkeit erstreckt sich auch auf Dokumentarfilme und integrative Theaterprojekte in Europa, der Türkei und den USA. Im Jahr 2021 zeigte sie ihr Operndebüt „Jorinde“, basierend auf dem Märchen der Brüder Grimm, im Rahmen des Festivals Wien Modern.
Zeitgleich mit ihrer Probenarbeit zu Shakespeares „Coriolanus“ brach der Ukraine-Krieg aus, und die Inszenierung kam im Herbst 2022 beim Theaterfestival der wortwiege in den Kasematten von Wiener Neustadt auf die Bühne. In dieser Zeit beschäftigte sie sich eingehend mit der Rolle der Demokratie in Zeiten des Krieges.
2023 folgte „Greta“, eine theatralische Recherche zu Greta Thunberg, die am Schauspielhaus Salzburg aufgeführt wurde. Dabei legte sie einen besonderen Schwerpunkt auf die Verbindung zwischen Politik und Kunst.
Statement
„Es offenbart eine schreiende Heuchelei, wenn wir in unseren Kunstwerken eine inklusive Welt predigen, während wir im Schaffensprozess klare Diskriminierungen tolerieren. Diese Täuschung betrügt nicht nur uns selbst, sondern auch die Gesellschaft, die auf unsere Werke vertraut. Es ist an der Zeit, den Fokus umzukehren. Statt politische Stärke in den Inhalten unserer Theaterstücke zu behaupten, sollten wir sicherstellen, dass unsere Lebensweise selbst den Prinzipien von Gerechtigkeit und Integrität entspricht. Wir müssen erkennen, dass der wahre Wert der Kunst darin liegt, dass gerade der Inhalt zweckfrei sein darf. Nur durch diese konsequente Ausrichtung können wir eine aufrichtige künstlerische Arbeit schaffen.“ www.wortwiege.at/projekt/coriolanus/
Aussenderin: Magdalena Pfeifer, magdalena.arte@gmx.at