Kulturszene Kottingbrunn, Schloß 1, 2542 Kottingbrunn
Äthiopien - Höhen und Tiefen Afrikas | Reisevortrag
20. Oktober, 19 Uhr, Markowetztrakt – Kulturszene Kottingbrunn
Der Fotograf Harald Schaffer erzählt von dem Wechselbad der Gefühle, die dieses Land bei ihm auslöste, ununterbrochen hin- und hergerissen zwischen dem Glück über die Schönheit Afrikas und der Frustration über Abzocke, Lethargie und Nehmermentalität. Gerade die schwierigsten Momente waren aber oft der Schlüssel zu berührenden Geschichten. Und diese Geschichten sind es, die den Vortrag ausmachen.
Harald Schaffer erzählt vom Besuch bei einer Hexe, von Teufelsaustreibungen mit heiligem Wasser, von Jugendlichen in einem Laufcamp, die davon träumen, der Armut davonzulaufen und von den verheerenden Auswirkungen des Tourismus im Omotal. Zwischen diesen Reportagen gibt es immer wieder schöne Bilder zum Träumen – von einer Trekkingtour in den Simienbergen, von der glühend heißen Danakilwüste, von den Seen im Rift Valley und von der mystischen Stadt Harrar.
Ein sehr persönlicher Blick auf Äthiopien jenseits von glückliche Wilde aber auch jenseits von arm und hungerleidend.
ABGESAGT! Weinzettl & Rudle – Voll abgefahren | Kabarett
21. Oktober, 19.30 Uhr, Kulturwerkstatt – Kulturszene Kottingbrunn
Voll abgefahren - ein Tatsachenbericht
Voll abgefahren ist kein Zustand zweier angeheiterter Teenager oder ein peinliches Outfit von zwei Ü50igern. Aber es ist ein Überlebensprinzip von zwei Ü50gern, die sich benehmen wie Teenager. Weinzettl & Rudle sind einfach mal raus. Und nein, dazu gibts keine Interviews oder konzilianten Worte. Aus ist aus. Abgefahren, ist abgefahren. Der Zug ist weg. Bleibt ihr, wo ihr seid, aber die beiden Künstler haben mal genug von offiziellen Auftritten, Interviews und Kameras. Weinzettl und Rudle sind voll abgefahren im wahrsten Sinne des Wortes. Es ist ein oneway Ticket, soll heißen, es gibt keinen Weg zur
ück. Nie mehr. Sie sind weg. Einfach weg.
Aber wohin sind sie? Wo haben sie ihr Lager aufgeschlagen? Gibt es ein Paradies in Österreich? Reicht das Zelt unter dem Himmelszelt, damit man als Paar glücklich ist? Wieviele Dinge benötigt der Mensch, um zu leben? Reicht ein Gemüsegarten wirklich aus, um sich durchzubringen? Und noch wichtiger: Muss es der eigene sein?
Was machen zwei Künstler, die monatelang weder Publikum, noch Bühne hatten? Ganz simpel: Sie gewöhnen sich daran und noch schlimmer, sie mögen es.
Doch wie lange können sie sich hinter Zucchinipflanzen oder im Maisfeld ohne WLAN, verstecken? Wie lange kann man ohne Handyempfang überleben? Der Mann kann zwar oft in den Himmel schauen, aber wie lange kann man(n) ohne Sky leben? Wie lange will die Frau lieber unter dem Sternenzelt schlafen, als im 5 Sterne Hotel? Irgendwann müssen sich beide der Frage stellen: Haben Wünsche ein Ablaufdatum? Und wann stellt man ein Mobiltelefon vom Flugmodus wieder auf mobile Daten um? Gibt es eine heile Welt, wenn man sich einfach nur Mühe gibt? Weinzettl und Rudle haben die Antwort...
Nein, echt jetzt! Sie glauben doch nicht, dass die beiden das hier jetzt verraten. Die zwei sind voll abgefahren. Sie sollten die beiden jetzt wohl besser suchen. Irgendwo in Ihrer Nähe könnten Sie sein. Schauen Sie mal in Ihrem Gemüsegarten nach...
Guido Tartarotti - Guitar Solo - Der Letzte dreht das Licht ab | Kabarett
23. Oktober, 19.30 Uhr, Kulturwerkstatt – Kulturszene Kottingbrunn
Ein Kabarett von Guido Tartarotti
Guido Tartarotti wurde verlassen. Nicht nur von seiner Freundin, sondern von allen anderen. Er ist der letzte Mensch auf der Welt. Oder ist da noch das Publikum? Solange man spielt, ist man vielleicht solo, aber nicht allein.
In seinem sechsten Soloprogramm geht der Kabarettist und Kolumnist Guido Tartarotti buchstäblich bis ans Ende der Welt - und schaut, ob danach noch was kommt, für das es sich aufzubleiben lohnt. Eine Katastrophe, vielleicht eine weltweite Mückenexplosion, hat die Menschheit ausgelöscht. Guido Tartarotti, unfreiwillig wieder Single, war grad im Keller lachen und hat überlebt. Jetzt ist er der letzte Mensch auf der Welt. Weil er jemanden zum Reden braucht, erfindet er Sie. Reden Sie mit ihm, über das Alleinsein, die Zeit, die Menschen, die Meerschweine und die Einhörner. Und seien Sie nicht traurig, dass es Sie gar nicht gibt. Nicht zu sein hat auch Vorteile - man muss nicht "Bachelorette" schauen.
Treten’s ein, nur herein | Musikkabarett
24. Oktober, 18 Uhr, Markowetztrakt – Kulturszene Kottingbrunn
Eine Hommage an Hermann Leopoldi mit Monika und Peter Hana - assistiert von Bernd Leichtfried
Hermann Leopoldi war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wohl der bekannteste Entertainer und Klavierhumorist wienerischer Provenienz. Nachdem er in den 80er und 90er Jahren fast vergessen war, gelang in den letzten Jahren so etwas wie ein Revival, was letztlich auch der Herausgabe von mehr als 400 seiner Lieder zu verdanken ist. Das vorliegende Programm bringt Bekanntes und Unbekanntes verpackt in einer kleinen Geschichte zu Gehör, bei dem die kabarettistische Seite nicht zu kurz kommt. Monika und Peter Hana - assistiert von Bernd Leichtfried - präsentieren einen humorvollen Abend voll Esprit und musikalischer Schmankerln, der die herrlichen Werke Leopoldis zum Inhalt hat.
Aussender / Infos: Kulturszene Kottingbrunn, Schloß 1. 2542 Kottingbrunn, Tel 02252/74 383, office@kulturszene.at , www.kulturszene.at