Das Stadtarchiv Baden richtete schon einige Tage nach Beginn der Corona-Krise einen Aufruf an die Bevölkerung der Stadt, Objekte zur Dokumentation dieser besonderen Zeit aufzubewahren.
Neben Aushängen, Zusendungen und ähnlichen Schriftstücken sollen es auch Fotos, persönliche Dokumente und Objekte sein, die vom Alltag in Baden aus diesem Zeitraum berichten können. Schon jetzt berichten in den Schauräumen des Rollettmuseums Medaillen zur Errichtung der Pestsäule oder Aushänge mit Verhaltungsmaßregeln bei Ausbruch der Cholera über vergangene Epidemien als Teil der Stadtgeschichte.
Da die Ressourcen und der Platz im Museum bzw. Archiv begrenzt sind, sind dabei der Baden-Bezug und die Geschichten zu den gesammelten Stücken wichtig.
Vorerst sollen diese Fundstücke von den Badenern und Badnerinnen aufbewahrt und nach der Krise dem Stadtarchiv angeboten werden. Dabei wird auch die entsprechende Sortierung und Auswahl erfolgen. Wer inzwischen schon Fragen dazu hat, kann jederzeit ein Foto seines Fundstückes per Mail schicken: stadtarchiv@baden.gv.at .
Damit wird das Stadtarchiv im Rollettmuseum Baden einen wichtigen Beitrag als „Gedächtnis der Stadt“ leisten, um nachfolgenden Generationen die Auseinandersetzung mit der Geschichte zu ermöglichen.
Aussender: Abteilung Museen, Stadtgemeinde Baden, Weikersdorfer Platz 1, 2500 Baden, Tel 02252/86 800 580, museum@baden.gv.at