Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht was Leiden schafft. Drei Frauen wie sie unterschiedlicher nicht sein können kämpfen um einen Mann - auf eine ungewöhnliche Art und Weise: per Fax. Ebenso absurd wie real erscheint diese Korrespondenz, welche Liebe, Verzweiflung, Hass, Rache und Selbstzweifel der Frauen dokumentiert. All diese Facetten der Eifer-Sucht, deren Rausch die Frauen fliehen und suchen.
Kein Psychologe hat die Qualen der Eifersucht treffender auf den Punkt gebracht als der Philosoph Friedrich Schleiermacher. Sein berühmtes Bonmot steht als Motto über Ester Vilars Stück, das höchst amüsante Einblicke in die Abgründe der weiblichen Psyche - in stilistischer Brillanz und überraschender Form - gewährt.
Alles dreht sich um den Mann! Und der frönt seiner Lust mit gleich drei Frauen: Einer blutjungen Studentin, einer erfolgreichen Architektin und seiner Ehefrau Helen - das alles unter dem Dach desselben Hochhauses. Die Schlacht ist eröffnet! Die Waffen sind ungewöhnlich - der Kampf wird per Fax geführt. Ebenso absurd wie real erscheint diese Korrespondenz, welche Liebe, Verzweiflung, Hass, Rache und Selbstzweifel der Frauen dokumentiert. All diese Facetten der Eifer-Sucht, deren Rausch die Frauen fliehen und suchen.
Helen: "Ein Mann, den zur gleichen Zeit zwei oder mehr Frauen lieben, ist ja wie eine Aktie, die über ihrem Wert gehandelt wird. Neunzig Prozent von dem, was man an ihm begehrt, hat man in ihn hineinphantasiert. Und darum ist es unvermeidlich, dass er nach dem Triumph über die Konkurrenz auf seinen Nominalwert zurückfällt".
PREMEIERE: Sa 4. Okt. 20:00, weitere Aufführungen Fr 10. und 24., Sa 11. und 25. Okt. jew. 20:00, So 19. und 26. Okt. 18:00, Ort: Theaterstadl Guntersdorf, Info/Karten: 02952/24 53 (Di 14-17, Do 8-11), http://www.tww.at .