Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank hat am Freitag die einstimmige Entscheidung der Fachjury für den Architektenwettbewerb für das Nationalpark-Besucherzentrum als "funktional und die Bausubstanz des Schlosses Orth an der Donau schonend" begrüßt. Den Zuschlag erhielt das Projekt der Architektengemeinschaft noncon:form und Martin Aichholzer/Günter Klein (MAGK).
Das Besucherzentrum, die Renovierung des Schlosses, der Bau eines Veranstaltungszentrums und die Gestaltung der Außenbereiche rund um das Schloss Orth werden rund vier Millionen Euro kosten. Die Finanzierung erfolgt durch Nationalpark-Gesellschaft, Gemeinde, Land Niederösterreich und EU. Das neue Besucherzentrum wird ein Informationszentrum, die Nationalpark-Ausstellung, den Festsaal, einen Veranstaltungsbereich im Hof, ein Auwald-Cafe und einen Landschaftspark auf einer Halbinsel in der Au umfassen. Ursprünglich hätte das Zentrum in Hainburg errichtet werden sollen, nach massiven Protesten wurden diese Pläne aber fallen gelassen.
Plank: "Das Nationalparkzentrum ist ein weiterer wichtiger Impuls für die Region im östlichen Niederösterreich, vor allem auch im Hinblick auf die EU-Erweiterung im Mai kommenden Jahres. Bereits jetzt bietet der Nationalpark Führungen in slowakischer Sprache an. Mit dem neuen Zentrum wird den Besuchern in Zukunft eine zentrale Anlaufstelle geboten, aber auch für Veranstaltungen steht der Gemeinde und dem Nationalpark nun ein attraktives Veranstaltungszentrum zur Verfügung."