Der Naturpark Ötscher-Tormäuer in der Region Eisenstraße-Ötscherland gehört mit über 100.000 Besuchern pro Jahr zu den am meisten besuchten Einrichtungen dieser Art in Niederösterreich. Seit Jahrzehnten stellt er eine der touristischen Hauptattraktionen der Region Eisenwurzen dar. Zahlreiche Einrichtungen entsprechen jedoch nicht mehr dem modernen Standard. Mit einem neuen Projekt soll dies nun geändert werden: Mit 45.725 Euro wird in den kommenden Jahren die Einstellung eines Tourismusexperten für den Verein Naturpark Ötscher-Tormäuer gefördert. Die Summe setzt sich aus 18.000 Euro Regionalfördermitteln und 27.725 Euro EU-Fördermitteln zusammen. "Die Naturparke haben einen wichtigen Stellenwert nicht nur im Naturschutz, sondern auch im Tourismus und in der Freizeitwirtschaft", sagte Landesrat Emil Schabl. "Die ständige Weiterentwicklung des Angebots und der Vermarktung der Naturparke ist daher auch für die Wirtschaft und die Gemeinden von besonderer Bedeutung."
Ein Tourismusexperte wurde nun beauftragt, ein Entwicklungskonzept zu erarbeiten, das die Angebotsprofilierung, die Steigerung der Besucherzahlen und auch die Steigerung der Wertschöpfung für die Region des Naturparks Ötscher-Tormäuer sicherstellen soll. Die Laufzeit des Projekts ist bis zum Jahr 2005 angesetzt. "Diese Investitionen machen sich vielfach bezahlt, kommt doch ein Naturpark in bestem Zustand nicht nur der Fauna und Flora, sondern auch der Wirtschaft und der Bevölkerung als attraktives Naherholungsgebiet zugute", meinte Schabl. "Mit 22 Naturparken in Niederösterreich bieten wir hier sicher für jeden das passende Angebot. Der Naturpark Ötscher-Tormäuer ist besonders reizvoll. Er umfasst eine Fläche von über 14 Hektar. Zu den bestehenden Attraktionen, der Ötscher-Tropfsteinhöhle und dem Treffling-Wasserfall, sowie den Almen auf dem Hochbärneck kommt noch der Grand Canyon der niederösterreichischen Alpen, die Ötschergräben. Eine laufende Verbesserung des Angebots ist wichtig, um den Gästen immer ein beeindruckendes Naturerlebnis und modernste Einrichtungen im Naturpark bieten zu können", so Schabl.