Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner nahm kürzlich in Budapest an einer Versammlung der Regionen Europas (VRE) teil. Die Tagung war vor allem der Kulturpolitik und dem EU-Verfassungsentwurf gewidmet. Dabei setzte sich das Gremium für die Beibehaltung des Einstimmigkeitsprinzips bei Ratsentscheidungen ein, die kulturelle Fragen betreffen. Weiters konnte das von der Kulturabteilung des Landes Niederösterreich erarbeitete Projekt "Kulturstraße Donau" als digitale Karte präsentiert werden. "Diese Karte verwirklicht die Idee des Europarates, europäische Kultur als einen mit historisch-kulturellen Stationen versehenen Reiseweg darzustellen", erklärte Mikl-Leitner.
Die 1985 gegründete VRE ist das politische Forum von 300 Mitgliedsregionen aus 26 europäischen Ländern. Die Institution setzt sich für eine starke Rolle der Regionen auf europäischer Ebene ein. "Die VRE ist im Hinblick auf die Erweiterung der Europäischen Union eine wichtige Interessenvertretung für die Länder", so Mikl-Leitner.