Im Sitzungssaal der Philosophischen Fakultät der Comenius Universität in Pressburg findet heute, Donnerstag, 20., und Freitag, 21. November, ein Symposium zum Thema "Bildungs-, Wissenschafts- und Kulturpolitik in der Slowakei vor und nach der Wende im europäischen Kontext" statt. Das Österreichische Ost- und Südosteuropa-Institut organisiert die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der NÖ Landesakademie und dem Österreichischen Kulturforum.
Die Veranstaltung beschäftigt sich mit dem Begriff "Bildung", der eine ideelle Kategorie darstellt und als solcher dem geschichtlichen Wandel unterworfen ist. Schon seit längerem hat sich unter dem Einfluss ökonomischer und soziologischer Theorien der Begriff "Qualifikation" verbreitet. Dieser Wandel des Bildungsbegriffs ist für die gegenwärtige staatliche Bildungspolitik maßgeblich geworden. Beim Symposium spannt sich der Bogen der Themen von der Hochschulpolitik in Österreich und der Slowakei über "Slowakisch-österreichische Kulturbeziehungen" bis zu den Bereichen "Kulturpolitische Entwicklung in der Slowakei seit der Wende" und "Slowakisches Nationalprogramm für Erziehung und Bildung".
Die Referenten sind unter anderem Dr. Peter Jordan, Dr. Peter Bachmaier und Mag. Beata Alaveras vom Österreichischen Ost- und Südosteuropa Institut sowie Dr. Sigurd Höllinger vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur.
"Europa ist eine große Lerngemeinschaft, die durch die grenzüberschreitende Mobilität der Lernenden und Lehrenden weiter wachsen kann. In einem zusammenwachsenden Europa kann die Bildung dazu beitragen, dass sich die Bürger als Angehörige ihrer Nation und zugleich als Europäer begreifen", hält dazu Dr. Peter Bachmaier fest.
Nähere Informationen: Österreichisches Ost- und Südosteuropa-Institut, Zweigstelle Niederösterreich, Dr. Peter Bachmaier, Telefon 0664/534 50 82.