5.12. Im Norbertinum / Festsaal, Tullnerbach
Beginn 20:00, Einlass ab 19:00
Karten 0664-1820353
Vvk 15,- Ak 18,-
Renato BORGHETTI der musikalische Cowboy Südamerikas, seine langjähriger Freund (ein Wahlwiener), der brasilianische Gitarrist, Alegre CORRÊA und der Gitarrist Hilton Vaccari aus Brasilien begeben sich auf eine stimmungsvolle, mitreißende Reise durch die Musikwelt Lateinamerikas: Bossa Nova, Samba, Tango und jede Menge feinster Jazz. Südliche Rhythmen im Festsaal des Norbertinums.
Würde er sein Akkordeon nicht ab und zu aus der Hand geben, könnte man glauben, RENATO BORGHETTI sei mit seinem Instrument zusammengewachsen. Die Liebe zum Akkordeon entwickelte er schon in jungen Jahren. "Als ich ein Kind war, hat mir mein Vater eine Ziehharmonika geschenkt. Sie war aber als Spielzeug gedacht, nicht als Instrument", erzählt er. Seit diesem Moment konnte der 1963 in Porto Alegre geborene Südbrasilianer die Finger nicht vom Instrument lassen. Schon als 16-Jähriger machte der "Besessene" bei zahlreichen Musikfestivals auf sich aufmerksam. 1984 nahm er in Eigenproduktion seine erste Platte auf, die sich 130.000-mal verkaufte. Damit war Borghetti der erste brasilianische Musiker, der mit reiner Instrumentalmusik eine goldene Schallplatte einspielte. 16 weitere CDs folgten. Borghetti ist längst nicht mehr nur Akkordeon-Anhängern ein Begriff. Spätestens seit dem Wiener Akkordeonfestival 2002 sorgt er auch bei uns für ausverkaufte Konzerte. Wenn der Großmeister des Akkordeons die "Tasten" anschlägt, zieht er sofort das Publikum in seinen Bann. Bei den schnellen, spielerischen Nummern, die ebenso an heimische Volksmusik erinnern wie an Tango und Jazz, kann kaum jemand ruhig sitzen bleiben. "Ich will den Leuten, die mir zuhören, etwas Schönes vermitteln und positive Energie übertragen. Außerdem ist die Musik ein faszinierendes Mittel der Verständigung zwischen den Völkern", erklärt der Ranchbesitzer und Vater von vier Kindern. "Und ich will mit der Musik meine Liebe zu den Traditionen von Rio Grande do Sul ausdrücken." Seine traditionelle Aufmachung - weite Pluderhosen und Stoffschuhe - unterstreicht diesen Wunsch. Auch der typische Hut hat noch bei keinem Auftritt gefehlt. Nur wer in der Pause hinter die Bühne schaut, ergattert einen Blick auf einen hutlosen "Borghettinho", wie ihn seine Fans liebevoll nennen.
ALEGRE CORREA wohnt seit mehr als 10 Jahre in Wien und verkörpert eine Tradition des brasilianischen "Son", wie sie auch von Joao Gilberto international populär gemacht wurde. Er vereint Jazz, brasilianische Musik und die reiche mitteleuropäische Musiktradition. Mit Gilberto gab er beim Jazzfest Wien 2003 in der Staatsoper ein umjubeltes Konzert, das gemeinsam mit seiner Wahl zum "MUSIKER DES JAHRES 2003" durch die Jazzfans einen Höhepunkt seiner bisherigen Karriere bildet.
SEHWIRT Kultur, http://www.sehwirt.at .
Mag. Scheutz-Tatic Marina, 0664-1820353