In der Wachau wird seit der Auszeichnung mit dem Europäischen Naturschutzdiplom bzw. der Aufnahme in die Welterbeliste der UNESCO an Strategien zur zukünftigen Entwicklung der Region gearbeitet. Ein wesentliches Element dabei soll die Errichtung eines sogenannten Welterbezentrums sein, bei dem die Fäden für alle Aktivitäten nachhaltig zusammenlaufen. Bewusstseinsbildung und Information sollen dabei sowohl regionsintern als auch nach außen gerichtet stattfinden.
Bis Oktober 2004 soll nun ein Basiskonzept erstellt werden, das Art, Umfang, Organisation und Wirtschaftlichkeit eines solchen Zentrums untersucht. Für diese Grundlagenstudie im Rahmen der LEADER+ Region Weltkulturerbe Wachau hat die NÖ Landesregierung kürzlich in Summe 23.030 Euro Förderungen bewilligt, zusammengesetzt aus 8.636 Euro Regional- und 14.394 Euro EU-Fördermitteln aus dem EAGFL-Fonds/LEADER+ Programm. Insgesamt beläuft sich das Vorhaben auf Kosten von 28.788 Euro, Förderungsempfänger ist der Verein Arbeitskreis Wachau mit Sitz in Spitz.
Im Detail beinhaltet die Studie die Erarbeitung von Standortvorschlägen, die Ermittlung der notwendigen Funktionsbereiche und des dafür nötigen Platzbedarfs, die Erarbeitung der internen Organisationsstruktur bzw. des Personalbedarfs, die Erstellung einer Wirtschaftlichkeitsrechnung sowie Vorschläge für die bestmögliche Vermarktung und PR-Arbeit.