Basis für den Erfolg der in 99 Tagen vollzogenen EU-Erweiterung sei die Akzeptanz derselben in der Bevölkerung, sagte am Freitag Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner bei der Präsentation der neuen Internetplattform http://www.eu-foerderungen.at , in St. Pölten.
Die neue, von der NÖ Landesakademie erstellte Homepage biete für Vereine, Organisationen, Institutionen, Unternehmen und Einzelpersonen umfassende Informationen über 100 Fördermöglichkeiten auf EU-Ebene in einfacher und leicht verständlicher Form.
Für Niederösterreich stünde in der Programmplanungsperiode bis 2006 ein EU-Fördertopf in der Höhe von 230 Millionen Euro zur Verfügung, so Mikl-Leitner weiter. Mit einem Ausschöpfungsgrad von mehr als 60 Prozent liege Niederösterreich an der Spitze. Jetzt gehe es darum, weiter jede Möglichkeit zu nutzen und keine Chance auszulassen. Es gelte weiterhin, dass "kein Cent in Brüssel" liegen bleiben dürfe.
Die Internetplattform mit Hinweisen auf alle Fördermöglichkeiten in den Bereichen Wirtschaft, Regionalförderung, Landwirtschaft, Kultur, Forschung, Bildung, Soziales und Jugend biete Informationen darüber, was, wer und welche Projekte gefördert werden können. Mit diesem Instrumentarium, das für Förderwerber einen guten Wegbegleiter durch den "Förderdschungel" auf europäischer Ebene darstelle, sei Niederösterreich Vorreiter in ganz Europa, so Mikl-Leitner.
Für die NÖ Landesakademie erläuterte Geschäftsführer Mag. Alberich Klinger den Aufbau der Homepage: Neben der Auflistung der Förderprogramme in alphabetischer Reihenfolge besteht auch eine Subsumierung mit fachlichen Schwerpunkten. Ein Leitfaden enthält praktische Beispiele, 400 Links leiten zu weiterführenden Informationen. Neben den am häufigsten gestellten Fragen zu den EU-Förderprogrammen gibt es auch Kontaktadressen, Suchmöglichkeiten und ein Glossar zur Erklärung der gebräuchlichsten Abkürzungen.
Nähere Informationen bei der NÖ Landesakademie unter der Telefonnummer 02742/294-0.