Niederösterreich konnte im Vorjahr als Urlaubsland kräftige Zuwächse verzeichnen. Die soeben veröffentlichten Zahlen der Statistik Austria untermauern das eindrucksvoll: Im gesamten vergangenen Jahr 2003 kann Niederösterreich bei den Ankünften eine Steigerungsrate von 6,2 Prozent verbuchen - im Vergleich zu allen anderen österreichischen Bundesländern der höchste Zuwachs.
Dieses Plus ist zwar einerseits auch auf das niedrige Niveau im Vorjahr - bedingt durch das Hochwasser im Sommer 2002 - zurückzuführen. Kräftige Zuwächse kann man aus der Statistik aber auch im Vergleich der Zahlen von 2001 mit 2003 erkennen: Bei den Ankünften konnte Niederösterreich einen Anstieg von immerhin 3,9 Prozent verbuchen.
Ein Ergebnis, mit dem Landesrat Ernest Gabmann überaus zufrieden ist: "Trotz schwieriger Umstände konnte sich der Tourismus in Niederösterreich exzellent entwickeln. Niederösterreichs Betriebe haben sich nach dem Hochwasser 2002 dank der kraftvollen Unterstützung rasch erholt und durch immensen Einsatz alle Spuren des Hochwassers rasch beseitigt. Diese aktuellen Zahlen untermauern auch eindrucksvoll, dass es durch die Entwicklung von innovativen und konkurrenzfähigen Angeboten gelang, das Urlaubsland Niederösterreich nachhaltig attraktiv zu gestalten."
Besonders gut gelaufen ist die Sommer-Hochsaison von Juni bis September. Im Vergleich zu 2002 wurde bei den Ankünften ein Zuwachs von 9,8 Prozent verzeichnet. Ein Nächtigungsplus von insgesamt 22 Prozent gab es auch im Dezember 2003, die aktuelle Wintersaison ist damit gut angelaufen. Die Winter-Hauptsaison in Niederösterreich von Dezember 2002 bis März 2003 hat wesentlich zum guten Gesamtergebnis des Vorjahrs beigetragen. Verzeichnet wurde gegenüber dem Jahr davor ein Plus von 1 Prozent, wobei besonders bei den ausländischen Märkten zugelegt wurde - mit plus 4,9 Prozent aus Deutschland und plus 8,1 Prozent aus dem übrigen Ausland. Für starke Nächtigungszuwächse sorgten dabei Urlauber aus den EU-Beitrittsländern: Ungarn mit einem Plus von 12,9 Prozent, gefolgt von Tschechien mit 12,1 Prozent und Polen mit 2,5 Prozent.