Die NÖ Landesregierung hat in ihrer heutigen Sitzung auch den Finanzierungsanteil des Landes für die beiden niederösterreichischen Nationalparke in der Höhe von mehr als 1,1 Millionen Euro für 2004 beschlossen, wobei auf den Nationalpark Donau-Auen 747.000 Euro und auf den Nationalpark Thayatal 368.000 Euro entfallen. Mit den Finanzierungsanteilen des Bundes und des Landes Wien stehen heuer für den Nationalpark Donau-Auen insgesamt knapp mehr als 3 Millionen Euro zur Verfügung, mit dem Anteil des Bundes für den Nationalpark Thayatal rund 700.000 Euro. "Mit den beschlossenen Mitteln werden der laufende Betrieb, Personal- und Sachaufwand, Entschädigungen und der Betrieb des Informations- und Besucherzentrums in Hardegg bestritten", so Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank.
Für die Donau-Auen stehen derzeit die Planungen für das Nationalparkzentrum im Schloss von Orth an der Donau kurz vor der Fertigstellung. Noch heuer soll mit dem Umbau begonnen werden. Zu den weiteren Schwerpunkten zählen heuer der Abschluss eines Gewässer-Vernetzungsprojekts sowie die weitere Intensivierung der Zusammenarbeit mit der Slowakei. Für Ende des Jahres ist ein Symposium anlässlich des 20. Jahrestages der Aubesetzung geplant.
Im Thayatal wird die Zusammenarbeit mit dem tschechischen Thaya-Nationalpark Podyji weiter verstärkt. Auf dem Programm stehen u.a. eine ornitologische Wanderung zwischen Retz und Znaim am 1. Mai (Tag der EU-Erweiterung), Musik über die Grenzen zu beiden Seiten der Thaya in Hardegg im Juli sowie eine Radtour von der Thaya-Quelle bis Znaim. Für das am 13. Juli 2003 eröffnete Nationalparkhaus wird nach 12.000 Besuchern im Startjahr mit einer deutlichen Steigerung der Gäste gerechnet. Es gibt heuer ein spezielles Angebot für Reisegruppen und für Schulen.