Der 1994 letztmalig verliehene "Österreichische Kleinkunstpreis" ist vom TV-Sender Premiere http://www.premiere.at , wieder eingeführt worden. Jeder österreichische Kabarettist ist teilnahmeberechtigt. Der Preis wird im Rahmen einer TV-Gala im Dezember 2004 im Grazer Orpheum vergeben, berichtete der TV-Sender bei einer Pressekonferenz.
Eine 20-köpfigen Jury entscheidet über den Gewinner des vom Linzer Posthof und Spektakel ins Leben gerufenen "Österreichischen Kleinkunstpreis". "Die Regeln für die Verleihung des Preises sind bewusst weit gehalten", erklärte der Journalist Peter Blau, der Vorsitzender dieser Jury ist. Der Preis ist mit je 7.500 Euro dotiert und besteht eigentlich aus zwei Einzelpreisen: dem Hauptpreis und dem Förderpreis. "Damit sollen auch junge bisher weniger bekannte Künstler gefördert werden", so Blau. Premiere setzt ab 23. Februar einen Programmschwerpunkt mit österreichischen Kabarettisten.
"Ein privater TV-Anbieter übernimmt einen öffentlich-rechtlichen Bildungsauftrag", meint Erich Schindlecker, E&A Agenturchef, der diesen Schritt von Premiere begrüßt. "Das ist eine ernst zunehmende Plattform für Kabarettisten", so Schindlecker, der auch betont, dass gerade auf dem Gebiet der Nachwuchstalente ein Fernsehauftritt ein wichtiger Schritt des PR-Marketings ist. TV-Formate, die zunehmend auf werbewirksame Casting-Sternchen setzen, interessieren auch Premiere-Austria-Geschäftsführer Markus Schmid nicht. Kabarett genieße in Österreich einen hohen Stellenwert, darum wurde der Kleinkunstpreis wieder belebt.
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