Hinter diesem Titel verbirgt sich eine szenische Bearbeitung der Werke "Frühlingserwachen" und "Leonce und Lena" Seit November 2003 treffen einander eine Gruppe jugendlicher Theaterinteressierter im Theater Westliches Weinviertel und arbeiten gemeinsam mit Elisabeth Gettinger an der Erlernung schauspielerischer Grundtechniken. Dazu zählen unter anderem Sprech- und Atemtechnik, Ausdruck in der Sprache, Bewegung- und Körpertraining, Improvisation, Phantasieentwicklung. In der ersten Phase wurde dabei hauptsächlich mit Minidramen geübt, bis sich schließlich die Idee entwickelte, altersgemäße Rollen anhand von Stücken mit Jugendlichen zu erarbeiten. Die Wahl fiel schließlich auf die oben genannten Stücke. Eine Problematik, die in beiden Werken zu entdecken ist, beschäftigt sich mit Gesetzen einer Gesellschaft von Erwachsenen, die junge Menschen oftmals zu brechen versuchen, woran sie im realen Leben aber häufig scheitern.
Beide Stücke entstanden im 19. Jahrhundert, wobei und man von Wedekind annimmt, dass er Büchners Verknappung der Situationen und die epische Reihung von Kurzszenen übernommen hat.
Inhalt: Leonce leidet an Langeweile. Weil der Hof ihn mit einer fremden Frau verheiraten will, zieht er durch die Lande. Dabei trifft er Lena, ihm unbekannterweise versprochen, die auch dem Elternhaus entflohen ist. Leonce verliebt sich in Lena und will sie sofort heiraten... Melchior ist nach seiner ersten Nacht mit Wendla verwirrt, sie wiederum ahnt nicht, was passiert. Moritz sieht sich dem schulischem Druck nicht mehr gewachsen und begeht Selbstmord. Melchior kommt in eine Anstalt, aus der er flieht. Voll Schuldgefühlen besucht er Wendlas Grab, die an einer Abtreibung gestorben ist. Moritz erscheint ihm und möchte, dass er mit zu ihm kommt...
PREMIERE: Sa 28. Feb. 20:00 Uhr, Fr 5. und Sa 6. März 20:00 Uhr, So 7. März 18:00 Uhr
Ort: Theaterstadl Guntersdorf, Info + Karten: 02952/24 53 (Di 14-17, Do 8-11 Uhr), http://www.tww.at .
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