Donnerstag, 25. März 2004 - 19.30 Uhr
Speisesaal des Caritas Tagesheimes, Waidhofen/Thaya, Bahnhofstraße 18
Menschen mit besonderen Bedürfnissen - zwischen Integration und Ausschluss
Das Jahr 2003 war das Europäische Jahr der Menschen mit Behinderung. Doch hat sich die Situation von behinderten Menschen nach diesem Jahr verbessert? Ist es gelungen die Klischees, das entmündigende Verhalten und die Ängste im Umgang mit gehandicapten Personen zu beseitigen? Es wurden nicht nur in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union Projekte zur Verbesserung des Lebensstandards von Menschen mit besonderen Bedürfnissen initiiert. Wie sieht ihre Situation in Tschechien aus? Was kann man voneinander lernen?
Als Leitsatz von Behindertenorganisationen gilt: "Behindert ist, wer behindert wird". Deshalb gilt es, den "normalen" Menschen die Scheu vor Menschen mit einem Handicap zu nehmen.
Die Hürden, denen sich behinderte Menschen entgegenstellen müssen sind vielfältig. Sie reichen von baulichen Barrieren über entmündigendes Verhalten der Umwelt zu Problemen bei der Integration im Bildungs- und Arbeitsmarkt. Die Behinderten wünschen sich Akzeptanz und kein Mitleid.
Begrüßung:
Dr. Ernst Wurz (Obmann der Waldviertel Akademie)
Podiumsgespräch mit:
Prim. Dr. Johannes Püspök, Mediziner
Dr. Elisabeth Gröss, Abteilung Sozialhilfe des Landes Niederösterreich
Mag. Martin Hetzendorfer, Vater eines Kindes mit besonderen Bedürfnissen
2 Klienten des Caritas Tagesheimes
Jan Fiala, Projekteam "Know-How-Tansfer", Dolní Vilémovice/Tschechische Republik
Josef Svobota, Direktor einer Gehörlosenschule in Ivanice/Tschechische Republik
Moderation:
Mag. Michael Svoboda, Präsident des Kriegsopfer- und Behindertenverbandes
Anfragen:
Waldviertel Akademie, Tel.: 02842/537 37, Fax: 02842/537 37-9
http://www.waldviertelakademie.at , mailto:waldviertel.akademie@wvnet.at .