Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner wird am Donnerstag, 22. April, um 9 Uhr im St. Leopoldsaal im St. Pöltner Landhaus das zweitägige Symposium zum Thema "Der kulturelle Umbruch in Ostmitteleuropa von 1989 - 2004" eröffnen. Die Veranstaltung soll den Transformationsprozess nach der Wende 1989 und die Entwicklung der Bildungs- und Kulturpolitik in der Slowakei, Polen, Ungarn und Tschechien im Hinblick auf die EU-Erweiterung analysieren. "Europa ist eine große Lerngemeinschaft, die durch die grenzüberschreitende Mobilität der Lernenden und Lehrenden weiter wachsen kann. In einem zusammenwachsenden Europa kann die Bildung dazu beitragen, dass sich die Bürger als Angehörige ihrer Nation und zugleich als Europäer begreifen", hält dazu Mikl-Leitner fest.
Das Symposium beschäftigt sich mit dem Begriff "Bildungs- und Kulturpolitik", der eine ideelle Kategorie darstellt und als solcher dem geschichtlichen Wandel unterworfen ist. Bei der Veranstaltung spannt sich der Bogen der Themen von den Perspektiven der Bildungspolitik in den Staaten Ostmitteleuropas über "EU-Erweiterung und kultureller Wandel" bis zu den Bereichen "Eliten und Zivilgesellschaft in Ostmitteleuropa" und "Die Bildungspolitik in Ostmitteleuropa im Kontext der internationalen Beziehungen". Die Referenten sind unter anderem Dr. Peter Bachmaier und Mag. Beata Alaveras vom Österreichischen Ost- und Südosteuropa-Institut sowie Dr. Hubertus Dessloch, Generalsekretär der Internationalen Akademie für Philosophie in Liechtenstein.
Das Österreichische Ost- und Südosteuropa-Institut organisiert die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der NÖ Landesakademie und dem Info Point Europa. Die Beiträge der Referenten werden in der Reihe "St. Pöltner Osteuropastudien" publiziert.
Nähere Informationen und Anmeldung: Österreichisches Ost- und Südosteuropa-Institut, Zweigstelle Niederösterreich, Telefon 02742/294-17459 oder 0664/534 50 82.