Sechs regionale Bildungswerke (Bruck/Auland Carnuntum, Bucklige Welt, Piestingtal, Triestingtal, Wiener Becken und Wienerwald) im Industrieviertel zogen vorgestern Abend in einer gemeinsamen Pressekonferenz im Industrieviertelmuseum in Wiener Neustadt eine Zwischenbilanz: Die Programme der regionalen Bildungswerke bieten Kurse wie "Internet zum täglichen Gebrauch", "Heimatforschung, Quellenkunde", "Nordic Walking" oder "Urzeitliches Töpfern" an. Dazu kommen noch Veranstaltungen wie "Durch Kaumberg auf die Araburg" und Vorträge wie "Ist Fliegen sicher?". Auch Vorbereitungskurse für die Berufsreifeprüfung werden online angeboten.
Vor allem in den ländlichen Gebieten im Industrieviertel engagieren sich sechs hauptamtliche und dazu noch 112 nebenamtliche Mitarbeiter des Bildungs- und Heimatwerks, und zwar auch über die Bezirks- und Viertelsgrenzen hinaus. Das Bildungs- und Heimatwerk versteht sich als eine Plattform in Bildung und Kultur. Dabei gibt es auch Kooperationen mit der Dorf- und Stadterneuerung.
Die landesweite, gemeinsam mit dem Land und dem Arbeitsmarktservice NÖ getragene Aktion REBE (Regionale Erwachsenenbildungseinrichtungen) setzte in den letzten eineinhalb Jahren durch die Gründung von 21 regionalen Bildungswerken einen entscheidenden Schritt zur Qualitätsverbesserung und zu einer Optimierung der Viertelsbetreuung. Derzeit werden mit der bevorstehenden Übernahme der Regionalbetreuer durch die Gemeinden intensive Verhandlungen geführt.