Im Renaissanceschloss Schallaburg eröffnete Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop kürzlich die Ausstellung "Die Pyramiden Ägyptens - Monumente der Ewigkeit". "Die Schallaburg ist seit 30 Jahren ein kulturelles Zentrum Niederösterreichs", betonte Prokop. Das Renaissanceschloss habe sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einer "Begegnungsstätte für geschichtliche und archäologische Themen" entwickelt.
Diese Ausstellung zeige, dass die Kulturpolitik des Landes besonders innovative Wege gehe. Für Prokop ist die Schau ein eindruckvolles Kulturerlebnis, da die Möglichkeit geboten wird, fremde Völker, Länder und Kulturen kennen zu lernen.
Bei der Ausstellung "Die Pyramiden Ägyptens - Monumente der Ewigkeit" wird mit über 300 wertvollen Leihgaben aus dem Louvre in Paris, aus dem Britischen Museum in London und aus anderen bedeutenden ägyptischen Sammlungen ein umfassender Überblick über die Bedeutung der Pyramiden in der Altägyptischen Kultur gegeben.
Die Veranstaltung geht auf die Deutung und Missdeutung der Pyramiden ein, die ägyptischen Pharaonen, das Gräberfeld von Giza, die Pyramidenzeit der vierten, fünften und sechsten Dynastie, den Pyramidenbau und die religiösen Zusammenhänge sowie auf den Totenkult.
Gleichzeitig wurde auch die Sonderausstellung "30 Jahre Schallaburg" eröffnet. Das Schloss mit seinem berühmten Terrakottenhof wurde 1974 nach mehrjähriger Sanierung mit der NÖ Landesausstellung "Renaissance in Österreich" als internationales Ausstellungs- und Veranstaltungszentrum des Landes Niederösterreich eröffnet.
Beide Ausstellungen haben bis 1. November geöffnet. Nähere Informationen: Schloss Schallaburg, Telefon 02754/6317, http://www.schallaburg.at .