Das romantische Schloss Sitzenberg im Bezirk Tulln, das sich mit seinen Kulturveranstaltungen bereits in den letzten Jahren bei Kulturliebhabern einen Namen machen konnte, wird nun auch im Sommer bespielt werden. Zum Auftakt dieses engagierten Unternehmens wird heuer am 5., 6. und 11. Juni jeweils um 20 Uhr das Stück "Schubert", eine Uraufführung des in Niederösterreich lebenden Autors Gerald Szyszkowitz, gespielt.
In sieben Szenen wird Schuberts Leben und Schaffen - von seiner ersten Verliebtheit, dem ersten Erfolg als Komponist der F-Dur-Messe über die Ausflüge nach Atzenbrugg, seine Sommeraufenthalte auf Schloss Zelezs bis zu seinem letzten großen Konzert im alten Musikverein - gezeigt. Unter der Regie von Gerald Szyszkowitz spielen u. a. Ernst Christian Mathon (Schubert), Michaela Ehrenstein (Therese Grob), John Fricke (Salieri), Gerhard Rühmkorf (Spaun), Marcus Strahl (Schober). In weiteren Rollen: Ralph Saml, Christine Renhardt, Lilli Schwabe, Manuela Seidl, Matthias Walch, Johannes Wolf. In den musikalischen Überleitungen erklingen u. a. das Kyrie der F-Dur Messe und Ausschnitte aus den Atzenbrugger Tänzen, dargeboten von Keiko Kuwahara.
Das Stück wird zudem durch zwei Matineen ergänzt: "Fremd bin ich eingezogen - Schubert und seine Freunde" geht in der Gestaltung von Michaela Ehrenstein in Texten und Musik dem im Stück gezeigten Freundeskreis nach (Sonntag, 6. Juni, 11 Uhr). "Meine Ruh ist hin - Schubert und seine Dichter von Goethe bis Heine" am Sonntag, 20. Juni, um 11 Uhr widmet sich einigen von Schubert vertonten Texten und dem Leben der Dichter. Es singen Wolfram Derntl, Viktoria Kowarz und Eleven der Wiener Sängerknaben.
Bei Schönwetter finden alle Veranstaltungen im idyllischen Arkadenhof statt, bei Schlechtwetter im Festsaal des Schlosses.