Betrachtungen von beiden Seiten der Grenze. Marianne Hippesroither ist Wienerin und seit 1995 im Weinviertel ansässig. Sie besuchte eine Fachschule und Kolleg für Fotografie an der Höheren Graphischen Bundes Lehr- und Versuchsanstalt in Wien, studierte Theaterwissenschaften und Kunstgeschichte an der Uni Wien, Frau Hippesroither war mehrere Jahre als Fotografin für Theater in Wien u. NÖ tätig. Seit 1994 zahlreiche Fotoausstellungen in Wien und NÖ.
Zum Thema: Die Ausstellung widmet sich einem weitgehend unbekannten Stück Weinviertel, einem "Niemandsland" entlang des Grenzflusses March zwischen Thayazufluss und Donaumündung. Sie zeigt das Weinviertel jenseits von Kellerromantik und Weinseligkeit. Beim Betrachten der Bilder kann man im Jahreszeitenwechsel den Fluss und seine Auen von beiden Seiten, also von der österreichischen und von der slowakischen Seite kennen lernen. Das Augebiet entlang der March birgt unberührte Naturschätze und ist sehr sehenswert. Um nicht nur optisch auf Entdeckungsreise entlang der March zu gehen, wurden Wortspenden auskunftsfreudiger Personen, die unmittelbar an der Grenze leben und über die vergangene und heutigen Zeit erzählen, als Interviewausschnitte verfasst. Die grenzüberschreitende Auseinandersetzung mit dem Fluss weckt Interesse an der Begegnung mit dem Nachbarn. Die Begegnung ist möglich und gut!
Dauer der Ausstellung: So 6. Juni bis So 27. Juni 04 im Museumswirtshaus
Info: Weinviertler Museumsdorf Niedersulz, 2224 Sulz im Weinviertel, Tel. 02534/333, Fax: 02534/333/20, mailto:info@museumsdorf.at , http://www.museumsdorf.at .
