Das Stadttheater St. Pölten kann sich für die abgelaufene Saison 2003/2004 über gestiegene Auslastung und Besucher freuen; so wurden gegenüber der Vorsaison um 40 Prozent mehr zahlende Besucher registriert. Zum Erfolg beigetragen haben insbesondere Produktionen wie "Die Kaktusblüte", "Der kleine Horrorladen" oder das Kindertheater "Pippi Langstrumpf", die ersten beiden genannten Stücke werden deshalb auch in der kommenden Saison wieder aufgenommen.
Ebenso voll gegriffen hat nach Angaben des Theaters die "Theaterwerkstatt", wo der Schwerpunkt insbesondere auf zeitgenössischem Theater liegt. Stücke wie "norway today", "Wer hat Angst vor Virginia Woolf?", "Der Beweis" oder Dario Fos "Offene Zweierbeziehung" (letzteres wird ebenfalls wieder für 2004/2005 aufgenommen) haben sich ihr Publikum geschaffen und neue Besucherschichten angezogen. Weit hinter den Erwartungen zurück blieben hingegen die kostenaufwändigen Operettenproduktionen wie "Die Fledermaus" oder "Der Vogelhändler".
Derzeit laufen Verhandlungen über einen neuen Fördervertrag mit dem Land Niederösterreich. Die möglichen, daraus resultierenden Änderungen werden aber erst ab der Saison 2005/2006 zum Tragen kommen, die kommende Saison steht daher ganz im Zeichen des bisherigen Dreispartenbetriebs mit Sprech-, Musik- und Kindertheater.
2004/2005 werden im Großen Haus das Musical "Cabaret", Nestroys "Das Mädl aus der Vorstadt", der Operettenklassiker "Gräfin Mariza", "Die Zauberflöte", die Stolz-Operette "Zwei Herzen im Dreivierteltakt", Shakespeares Klassiker "Hamlet", die ganz im Stil von "Sister Act" gestaltete Show "Non(n)sens", ein Adventkonzert sowie die Silvestergala gespielt.
In der Theaterwerkstatt werden das 1998 mit dem deutschen Jugendtheaterpreis ausgezeichnete Stück "Herz eines Boxers", Dario Fos "Bezahlt wird nicht", "Meine alte Dame", "Eifersucht" und "Mozart in der Werkstatt" präsentiert. Kindertheater-Stücke sind "Hexe Hillary geht in die Oper" sowie "Max und Moritz".
Nähere Informationen beim Stadttheater St. Pölten unter der Telefonnummer 02742/35 20 26-0 bzw. unter http://www.stadttheater.info .