In Krems eröffnete Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Samstag die Ausstellung "Alois Mock - Mister Europa" mit Arbeiten von Rudolf Angerer bis Dieter Zehentmayr, die im Karikaturmuseum im Rahmen der Ausstellungsreihe "Politikerpersönlichkeiten in der Karikatur" gezeigt wird.
Pröll betonte dabei, der Werdegang von Alois Mock sei eng verbunden mit der Geschichte der Republik. Mock sei, aufbauend auf einem stark christlich fundiertem Weltbild, ein selbstbewusster und auch in Konfliktsituationen treuer Österreicher und einer der überzeugtesten Europäer, die der Kontinent habe. Mit dem "Plan des größeren Europa im Herzen" habe die Sehnsucht nach Frieden und Freiheit "Mock zu politischen Höchstleistungen getrieben". Alois Mock habe stets politischen Charakter bewiesen, das Land Niederösterreich sei stolz auf ihn. Er sei ein großes Vorbild für die Politikergeneration von heute. Das Miteinander im Vordergrund sei Kernaufgabe der politischen Arbeit und Grundlage für den Erfolg.
In seinen Dankesworten nannte Mock die Karikatur ein Echo, das zwar die Meinung eines Anderen widerspiegle, aber auch zur eigenen Meinungsbildung anregen könne. Bei der EU-Kampagne habe er immer darauf hingewiesen, dass "Europa kein kommendes Paradies sei", sondern die entscheidende historische Grundlage für das Zusammenwachsen der Völker.