WASSER SCHAFFT LAND
EINE AUSSTELLUNG IN UND ÜBER DEM WASSER
Das wasserreiche Trockenland. Die Landschaft des Marchfeldes entstand zu einem wesentlichen Teil durch das Wasser der Donau. Die Donauauen werden noch heute durch Wasser gestaltet und zeichnen sich durch ein sich ständig veränderndes Landschaftsbild aus. Lebendig und immer wieder neu durch die Kraft der Donau überrascht uns die Au stets aufs Neue. Sie versetzt den Betrachter in Staunen und vermittelt ihm das Gefühl, er befindet sich in einem "Naturwerk", einem von der Natur geschaffenen und sich in ständiger Metamorphose befindlichen Kunstwerk. Unsere Prägung und die starke Faszination für Wasser und Land dieser Region, die auch unsere Heimat ist, bewog uns zu dem Thema "Wasser schafft Land". Unser Projekt ist ein optisches Zusammenspiel des Wassers (Transparenz, Tiefe, Spiegelungen), der äußeren Einflüsse (Licht, Wind) und unserer Glas- und Keramikobjekte. Es soll auch den Blick des Betrachters auf die umgebende Flora und Fauna schärfen.
Die Wasseroberfläche ist eine Schnittebene. Sie trennt Wasser von Luft, das Sichtbare vom Unsichtbaren, das Gewisse vom Ungewissen. Martin Suritsch (Glaskunst) und Georg Niemann (Keramik) schaffen teils schwimmende, teils unter Wasser schwebende sowie auf den Grund versenkte Objekte, die vom Boot und auch vom Land aus betrachtbar sind. Das Projekt findet in Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Donau-Auen und der Schiffmühle Orth statt. Ausstellungsflächen sind Wasserflächen, Ufer und die Schiffmühle. Auf der Schiffmühle gibt es zusätzlich eine Ausstellung von Glasbildern und Keramikobjekten der beiden Künstler mit dem Titel: "Die Farben des Wassers". Ein Projekt von Georg Niemann und Martin Suritsch
Ort: In und um die Schiffmühle Orth, Gasthaus Uferhaus, (Orth liegt 21 km südlich von Gänserndorf)
Programmablauf:
- Sa 19. 6. 17 Uhr Eröffnung mit den Künstlern, Ausstellung: 19. 6. bis 17. 7.; jeden Samstag finden von 17-20 Uhr Ausstellungstouren mit den Künstlern statt; im Anschluss (ab 20 Uhr) gibt es unterschiedliche Schwerpunkte:
- Sa 19. 6. "wasser schafft sound" zu hören ist ein Donausoundremix
- Sa 26. 6. "wasser schafft gesang",Folk-Konzert mit "Hotel Palindrone"
- Sa 3. 7. "wasser schafft gespräche" bei Steckerlfisch mit den Künstlern und der Nationalpark-GmbH
- Sa 10. 7. "wasser schafft genuss" beim Buffet auf der Schiffmühle,
- Sa 17. 7. "wasser schafft mehr" Finale mit Zusammenfassung der Ausstellung
Treffpunkt, Karten und Info: Uferhaus-Parkplatz Orth/Donau,Euro 8,50 für die Ausstellungstouren. Außerhalb der Touren ist die Ausstellung frei zugänglich und zum Teil vom Ufer aus einsehbar, Info: Georg Niemann Tel +43-2215-220 79 +43-650-941 64 77 mailto:keramik.niemann@utanet.at , Buchung auch bei Nationalpark-Touren möglich: Tel +43-2214-233 51 8, mailto:infostelle.donauauen@oebf.at .
DER SECHSTE SINN - KONRAD BAYER AUF SCHLOSS HAGENBERG
DIE ENTSTEHUNG EINES ROMANS
Das Weinviertel als Refugium für experimentelle Literatur. Im Jahr 1964 lebte der Wiener Autor Konrad Bayer einige Monate lang auf Schloss Hagenberg im Weinviertel, um dort seinen Roman "der sechste sinn" fertig zu stellen. Bayer war Mitglied der legendären Wiener Gruppe um Gerhard Rühm, Oswald Wiener und Friedrich Achleitner, die in den späten 50er- und 60er-Jahren zur Avantgarde der experimentellen Literatur in Österreich gehörten. Der Roman "der sechste sinn", der 1969 posthum von Gerhard Rühm herausgegeben wurde, ist ein herausragendes Beispiel dieses Genres und erlaubt (auto)biografische Einblicke in die Entwicklung der literarischen Avantgarde in Österreich, die im Weinviertel ein Refugium fand. Die Konrad-Bayer-Gesellschaft führt in diesem Projekt anlässlich des 40. Todestages des Autors das Werk Bayers wieder an seinen Ursprungsort zurück. Die Rekonstruktion auf Schloss Hagenberg geschieht gemäß ihrer Vorlage in collagen- und montagenhafter Manier, wobei die Architektur des Schauplatzes mit einbezogen wird. Die Umsetzung wird mit unterschiedlichen Mitteln erfolgen: als Theater in einer szenischen Aufführung von ausgewählten Texten, als Lesung von Textauszügen, als Symposium zu wesentlichen Inhalten des Romans, als Klanginstallation, als Ausstellung des Zyklus "der sechste Sinn" des Malers Manfred Judmaier und als Präsentation von Videoarbeiten, die von Schülern im Rahmen eines Schulprojektes zu Motiven des Romans erarbeitet wurden. Gemeinsam werden diese sehr unterschiedlichen Präsentationstechniken die vielfältigen Aspekte des Romans "der sechste sinn" erlebbar machen.
Theater, Lesung, Klanginstallation, Videoproduktionen, Ausstellung, Symposium, ein Projekt der Konrad Bayer Gesellschaft, Projektleitung: Ulrich Einhaus
Ort: Schloss Hagenberg, 2133 Hagenberg (Hagenberg liegt 11 km nordwestlich von Mistelbach)
Programmablauf: Szenische Aufführung des Romans "Der sechste Sinn", Klanginstallation, Lesung aus dem Roman 19. 6. und 20. 6. jeweils 16-22 Uhr
Mitwirkende: Konrad Bayer Gesellschaft: Brigitte Ambros, Michael Beckers, Ulrich Einhaus, Reinhard Geir, Arnold Hofbauer, Manfred Judmaier, Carol Lasetzky, Robert Lasetzky, Judith Schöbel, Gretl Vyoral-Tschapka, Reinhold Westphal Theaterverein meyerhold unltd.: Horst Heiß, Petra Nickel, Gernot Piff. Projektleitung und Betreuung des Schulprojekts: Ulrich Einhaus, Konzept und Regie: Renate Pittroff
Klanginstallationen: Christoph Theiler, Ausstellung: Manfred Judmaier
Karten und Info: Euro 10,-, ermäßigt Euro 7,-, Vorverkauf: Raiffeisenbanken mit ATO-Anschluss & http://www.ticketbox.at , Info: http://www.konrad-bayer-gesellschaft.info .
SEGEL III EINE TEMPORÄRE LANDART-INSTALLATION IN NEUSIEDL/ZAYA
Ein Kunstwerk, zusammengesetzt aus tausenden, ja ähm, Plastiksackerln. Auf einem 5 ha großen Gelände nördlich des Bahnhofes Neusiedl liegt eines der wichtigsten Ölfelder Österreichs. Hier stehen die letzten neun erhaltenen Ölfördertürme ihrer Art in Europa, Gitternetztürme mit einer Höhe von 26 Metern. Sie sind weithin sichtbar und ein Beleg für die mehr als 80-jährige Geschichte der Erdölförderung in Neusiedl. Vier Gitternetztürme werden als Tragegerüst ausgewählt. Zwei Segel, aus jeweils etwa 2000 Stück durchsichtigen, bedruckten, mit den Henkeln zusammengebundenen Plastiktragetaschen bestehend, werden wie am Mast eines Segelbootes an den Türmen hochgezogen und mit Seilen befestigt. Ca. 60 Stück bilden eine Reihe. So entstehen etwa 33 Reihen, die mit Klebeband verbunden werden. Das ergibt eine Fläche von etwa 500m² pro Segel. Entlang der Außenkanten und an drei Stellen senkrecht im Segel werden Seile eingezogen. Durch Schnitte in die Böden der Säcke werden die aerodynamischen Eigenschaften gesteuert, um ein zu rasches Zerreißen zu verhindern. Jetzt werden die Türme mit einem Trageseil verbunden, an dem das Segel schließlich hochgezogen wird. Dabei füllt sich eine Reihe nach der anderen mit Luft. Bald sind alle Säcke aufgeblasen und schwimmen wie eine riesige Qualle über dem Grund, für Stunden oder Tage, bis das Kunststoffmaterial reißt und wieder auf die Erde zurückkommt. Das Segel und die Plastiksäcke werden ihrer Hauptfunktion beraubt, dem Bewegen und Transportieren von Dingen, wie es auch den Fördertürmen passierte, die heute nicht mehr in Betrieb sind und nur noch an frühere Zeiten erinnern. Den passenden Hintergrund zu diesem Energiespektakel liefern die am nahen Steinberg stehenden Windräder. Ohne Erdöl kein Plastiksack, ohne Wind kein Segel.
Ein Projekt der Gemeinde Neusiedl, Projektleitung: Nora Rsuzsics
Ort: Erdölfeld von Neusiedl an der B 48 Richtung Hohenau (Neusiedl liegt 14 km südöstlich von Poysdorf)
Programmablauf: Sa 19. 6. ab 14 Uhr Installation der Plastiksackerln, temporäre Installation, die nach einigen Tagen von den Kräften des Windes wieder aufgelöst wird. Eröffnung im Rahmen des Festes der Vereine, Durchführung eines Wandertages "Vom Erdöl zum Wind"
Karten und Info: Eintritt frei, Info: Gemeinde Neusiedl Tel +43-2533-892 25
CAVAE TÓNA (HÖHLENTON) - AUSSTELLUNG UND TANZ-PERFORMANCE
KÜNSTLERISCHE REFLEXION AUF DEM HÖHLENSYSTEM UNTER DEM KAPELLENBERG ALTHÖFLEIN
Die geheimnisvollen Erdstallanlagen. Der Kapellenberg in Althöflein beherbergt eine der am besten erforschten "Erdstallanlagen" im Weinviertel. Diese schwer zugänglichen von Menschenhand gegrabenen Höhlen aus alter Zeit, die sich von Südfrankreich bis in die Tschechische Republik finden, geben sowohl bezüglich ihrer Entstehungszeit als auch bezüglich ihrer Funktion Rätsel auf. Cavae Tóna ist eine künstlerische Aufarbeitung dieser mystischen, im Weinviertel weit verbreiteten Bauwerke. Die Ausstellung: Installationen in den Erdstallanlagen von mythisch-authentischen Bildern und Plastiken aus Sand und Lehm von Irena Rácek werden von Ferdinand Altmann fotografiert und somit für einen breiten Bevölkerungskreis zugänglich gemacht.
Die Tanzperformance: Das Höhlensystem unter dem Kapellenberg und die Komposition "CAVAE TÓNA" (Höhlenton), ein Hörstück für tiefe Männerstimme und Schlagzeug von Norbert Walter Peters, bilden die Inspirationsquelle für das Tanzensemble "Filigrán" aus Brno, einer Gruppe, die sich mit zeitgenössischem Tanz auseinandersetzt. Rahmenprogramm: Malen mit Naturfarben auf Baumrinde und Lehmplatten, body painting mit selbst gemischten Naturfarben, Höhlenmalerei, Gutes aus der Urgroßmutterküche. Ausstellung und Performance finden im Rahmen des Weinviertler Kirtags statt, der sich seit einigen Jahren auf dem Kapellenberg etabliert hat. Die Produktion wird anschließend im Mährischen Landesmuseum Brno ausgestellt. Die Tanzperformance wird in der Höhle Kulna aufgeführt, dem wichtigsten Ort in der Tschechischen Republik für frühzeitliche Funde. Die Höhle befindet sich in der Region Mährischer Karst rund 30 km nördlich von Brno. Ausstellung und Tanzperformance. ein Projekt des Tourismusvereines Großkrut, Projektleitung: Ludwig Schweng
Ort: Kapellenberg Althöflein (Althöflein liegt 9 km östlich von Poysdorf)
Programmablauf:
- 19. 6. 17 Uhr Vernissage im Kulturstadl, 18 Uhr Tanzperformance, 20 Uhr Weinviertler Kirtag mit den "jungen Weinviertlern"
- 20. 6. 10 Uhr Weinviertler Kirtag mit "Weinhauerkapelle Großkrut, 14 Uhr Poybach Duo
Rahmenprogramm: Malen und Körperbemalung mit selbst gemischten Naturfarben, Höhlenmalerei, Schmankerln aus der Urgroßmutterküche 17 Uhr Tanzperformance 21 Uhr Sommersonnwendfeier
Mitwirkende: Irena Rácek, Ferdinand Altmann, Tanzperformance: Tanzgruppe "Filigrán" (Brno, CZ)
Karten und Info: Eintritt Euro 5,-, Info: Tel +43-676-673 91 49, mailto:ludwig.schweng@utanet.at . Die Ausstellung wird anschließend im Mährischen Landesmuseum Brno präsentiert, mailto:mzm@mzm.cz .
SAG EINMAL ... KINDER ERFORSCHEN IHR DORF
EIN PROJEKT DER VS NIEDERHOLLABRUNN-LEITZERSDORF
Die Kinder zweier Volksschulen aus zwei Großgemeinden erforschen ihre Dörfer. Das Projekt wird in Kooperation mit dem Verein KunstStall durchgeführt, der auch ältere Kinder mit einbezieht. Ausgehend von Sagen der Umgebung nähern sich die Kinder spielerisch-kreativ der Geschichte ihres Ortes an und bauen Brücken zu früheren Generationen. Die Sagen werden als Buch präsentiert, auf einer CD akustisch dargeboten und mit Kinderliedern umrahmt. Geschichten rund um die Dörfer werden von der Schulspielgruppe szenisch aufbereitet.
Sa 19. 6. 15 bis 18 Uhr, Volksschule Niederhollabrunn, Bruderndorf 76, Veranstaltungssaal; Info: ++43-2267-21 40
ALT UND JUNG IM GLEICHEN SCHWUNG
EIN PROJEKT DER SONDERSCHULE HOHENAU
Gemeinsames Arbeiten für unterschiedliche Gruppen ist für alle Beteiligten bereichernd. Es wird gegenseitiger Respekt gefördert und es erfolgt auch das Heranführen ans Überdenken und reflektieren der eigenen Einstellung. Teilnehmer werden unter anderem sein: Schüler-Innen der Sonderschule Hohenau, die Musikgruppe Integra, die Volksschule Rabensburg und die Volksschule Zistersdorf. Folgende Aktivitäten werden passieren: Volkstänze aus der Umgebung kennen lernen und gemeinsam tanzen, alte Rezepte erforschen und nachkochen, typische traditionelle Kostüme selbst nähen, Großmutters Lieblingsspiele neu entdecken, und vieles mehr. Die Präsentation der Ergebnisse erfolgt beim Kirtag nach Großmutters Art im Schulgarten der Volksschule Hohenau.
Aufführung: Sa 19. 6. im Rahmen des Kirtag nach Großmutters Art im Schulgarten, Info: ++43-2535-22 18
LITERARISCHES STRAFGERICHT - WEINVIERTLER GERICHTSGESCHICHTEN ANLÄSSLICH DER ERÖFFNUNG DES GERICHTSSTANDORTES HERRNBAUMGARTEN
Vor Gericht und in Herrnbaumgarten ist alles möglich! Anderswo werden Bezirksgerichte geschlossen - im verruckten Dorf Herrnbaumgarten wird ein neuer Weinviertler Gerichtsstandort eröffnet - mit einem literarisch-kriminalistischen Kulinarium. Christoph Mauz liest Weinviertler Gerichtsgeschichten - wahre Begebenheiten aus den Niederungen der hier zu Lande gerade noch oder schon nicht mehr vorhandenen Bezirksgerichte. Abenteuer, die das Leben schrieb, gesammelt und verfasst vom Korneuburger Gerichtsreporter Mike La Garde und seiner Kollegin Renate Eiben. Für die dramatische Umsetzung sorgt der Schriftsteller Christoph Mauz - er spielt ein Solo mit verteilten Rollen.
Der Wirt serviert pünktlich ab ungefähr 12.05 Herrnbaumgartner Normalzeit das neue und zudem käufliche Bezirksgericht, wozu die Weiherren zu Poumgarten ihren verruckten Wein kredenzen. Dazwischen liest Martin Neid aus dem "Tagebuch eines Landadvokaten". Musikalische Umrahmung: Sleepy Jay & Nate spielen Blues und Good Time auf Gitarre, Mandoline, Banjo und Blues-Harp, dazu gibts Boogie Woogie mit Michael Pevny.
Die Akteure: Michael La Garde arbeitet seit 15 Jahren als Gerichtsreporter beim Kurier. Renate Eiben begann ihre Laufbahn bei der Kleinen Zeitung und der Münchner Abendzeitung. Seit 2001 arbeitet sie für den Kurier als Gerichtsreporterin.
Christoph Mauz: Sein Erstling "1:1 für Tscho" wurde in die Ehrenliste zum Österreichischen Kinderbuchpreis aufgenommen, er erhielt den Österreichischen Sachbuchpreis für seinen Beitrag zu "Von Gutenberg zum WWW".
Kulinarium mit Lesung, Musik und Film, Premiere; ein Projekt des "Verruckten Dorfes Herrnbaumgarten" für 18- bis 88-Jährige, Projektleitung: Fritz Gall Ort: Festsaal des Gmoa-Wirtshauses, 2171 Herrnbaumgarten, Hauptstraße 43, Herrnbaumgarten liegt 5 km, nordöstlich von Poysdorf
19. 6.: Programmablauf: 12.05 Uhr: Das Bezirksgericht wird serviert, 14 Uhr: Erstverkostung des "Verruckten Weines"; 16 bis 18.30 Uhr: "Literarisches Strafgericht" Mitwirkende: Christoph Mauz, Sing-Sing-Boogie: Michael Pewny, Law & Order Blues: Sleepy Jay & Nate
Karten und Info: Vorverkauf: Raiffeisenbanken mit ATO-Anschluss & http://www.ticketbox.at . Bitte rechtzeitig vorbestellen, da die Anzahl der Genießenden auf 150 beschränkt ist. Preis inkl. Bezirksgericht, Weindegustation und Literarischem Strafgericht: Euro 20,04
Info: Tel +43-664-520 90 52, mailto:fritz.gall@nextra.at , mailto:nonseum@utanet.at , http://www.vvg.or.at . Foto: Jörg Eiben
KUNST-SCHAFFENDE IM LAND - OFFENE ATELIERS DIESES WOCHENENDE BEI FOLGENDEN KÜNSTLERN
EIN PROJEKT IM RAHMEN DES WEINVIERTEL-FESTIVAL 2004
Die Offenen Ateliers von rund 70 Künstlern aus dem Weinviertel, der Westslowakei und Südmähren bieten reichlich Gelegenheit, sich daheim und bei den Nachbarn mit der bildenden Kunst besser vertraut zu machen. Der Besuch in den Arbeitsräumen eines Künstlers ist eine sehr intime Angelegenheit, ganz anders als die Situation in einer Galerie. Man ist am Geburtsort der Kunst, sieht die halb fertigen embryonalen Arbeiten genauso wie vielleicht lang zurückliegende Werke und kommt so der Genesis, der Entwicklung des Künstlers, auf die Spur. Gleichzeitig entsteht ein mehrsprachiger Atelierführer, der alle teilnehmenden Künstler präsentiert und dazu einlädt, Kontakt aufzunehmen. Er ist eine Werk- und Leistungsschau der bildenden Kunst in dieser Region, gebildet von drei Staaten entlang des ehemaligen Eisernen Vorhanges, zugleich getrennt durch die gemeinsame Geschichte und verbunden durch die gemeinsame Zukunft.
In einer zweisprachigen Publikation werden Künstler aus allen drei Regionen ausführlich vorgestellt. In der Publikation sind die Öffnungszeiten und der Kontakt zu allen Teilnehmern enthalten. Eine Atelierkarte ist beigelegt. Mitwirkende: Rund 70 zeitgenössische Künstler, davon etwa die Hälfte aus der Tschechischen Republik und aus der Slowakei
Info Milan Rácek. Tel +43-2742-90 05 131 17, mailto:passhaus@gmx.at , Ferdinand Altmann, Tel +43-676-487 73 95. Der Atelierführer kann im Büro der Kulturvernetzung unter 02572/20 250 oder mailto:martina.scheiblecker@kulturvernetzung.at , bestellt werden. Preis: Euro 16,-- zzgl. 2,75 Porto, Direktverkauf tgl. v. 9-12 u. 12:30-17 Uhr möglich: 2130 Mistelbach, Museumsg. 4 oder beim Künstler direkt
offenes Atelier bei:
- Cibulka Heinz, 2126 Ladendorf, Kapellenstraße 2, 02575/8341, 0664/18 44 636, mailto:heinz.cibulka@aon.at , 18., 19. u. 10. Juni 11-18 Uhr
- Günther Esterer, 2130 Lanzendorf bei Mistelbach, Missong. 15, 02572/5880, 19. u. 20. Juni 14-18 Uhr
- Fischer Herbert, 2013 Großstelzendorf 61, Tel: 02954/2239 oder 0664/131 30 56, 19. + 20. Juni, 25. + 26. September 10-18 Uhr 19. u. 20. Juni, 21. u. 22. August, 18. u. 19. September 10-18 Uhr
- Frey Magdalena, 2126 Ladnendorf, Kapellenstraße 2, 02575/8341, 0676/950 73 69, mailto:frey@m-frey.at , 18., 19. u. 10. Juni 11-18 Uhr
- Gerhard Gutruf, 3720 Ravelsbach, Minichhofen 10, 01/587 12 68, 0676/428 03 66, mailto:gutruf.art@vienna.at , 19. u. 20. Juni 10-18 Uhr
- Ursula Halmagyi, 2023 Kleinweikersdorf Nr. 23, 02952/200 55, 19. u. 20. Juni, 17. u. 18. Juli 2004 ab 11 Uhr
- Hodonský Ivan, CZ-69141 Breclav, Postorna 44, Cs. armady 44, 00420519/333 063, 19. u. 20. Juni, 10. u. 11. Juli, 21. u. 22. August 10.18 Uhr
- Hoffmann Joachim, 2163 Ottenthal Nr. 98, 02554/88 628, 19., 20., 26. u. 27. Juni, 3. u. 4. Juli 14-18 Uhr
- Yvona Jandáková und Libor Jurena, CZ-69141 Breclav, Bozeny Nemcové, Tel: 0042723/193 135, 0042519/325 348, mailto:jandakova@tiscali.cz , mailto:jurena@bvx.cz ,
- Kienast Ignaz, 2154 Unterstinkenbrunn, "Loamgrui" Atelier in der Lehmgrube, 01/718 08 45, 0676/497 97 87, 19., 20. 26. u. 27. Juni, 3. u. 4. Juli 14-18 Uhr
-Safránek Roman, CZ-69604 Mistrin Nr. 626 Bez. Hodonín, 00420603/750 876, 19. u. 20. Juni, 28. u. 29. August 10-.18 Uhr