Ausstellung ist noch bis 25. Juli 2004 täglich von 10 - 18 Uhr geöffnet!
In dieser Ausstellung zeigt Chris Handwerker auf 1000 m2 verteilt Köpfe, gebildet aus Karton und Holz.
Er bringt den Menschen in den Mittelpunkt der Wahrnehmung. Der Mensch im Spannungsfeld zwischen überlebensgroßen Köpfen, die mit riesigen Augen den Zuseher anschauen - und kleinen, auf Zündholzschachteln aufgemalten Köpfen. Weiters wird das Spannungsfeld sichtbar zwischen Macht und Ohnmacht: der Mensch, der alles, was es sich ausdenkt, verwirklichen kann und immer Komplexeres schafft, bis zum Überschreiten seiner Grenzen, wie etwa bei der Zerstörung der Umwelt, in Kriegen und durch Genmanipulation sichtbar wird. Ein weiters Spannungsfeld wird deutlich zwischen Gruppe, Gesellschaft, Interessensgemeinschaft und dem Individuum, das versucht, eigenständig Mensch zu sein und sich selbst, seine Bestimmung, zu leben.
Symbole sind in der Arbeit von Chris Handwerker zentral. Dominant ist in der Ausstellung der Kopf mit riesigen Augen, der für den Mensch als Ganzes steht, als einer der denkt und arbeitet. Ein weiteres Symbol, das häufig vorkommt, ist die Leiter, die das Streben des Menschen nach Gigantischem zum Ausdruck bringt. Die vielfältig gestalteten Köpfe mit lebendigen Blicken beleben den ehemaligen Kirchenraum mit persönlicher Präsents und nehmen den Betrachter mitten ins Geschehen hinein.
Die Rauminstallation repräsentiert auch eine zeitliche Dimension: an Eingangsbereich wird mit einer Kopfpyramide von der Vergangenheit ausgegangen. Beim weiterschreiten spannt sich der Bogen der Zeit, der schließlich in die Städte der Gegenwart führt.
Infos: mailto:atelier.handwerker@utanet.at .