Kunstgespräch "Die Freiheit der Kunst..." und zur
Ausstellungseröffnung "Stille Post. Deklinationen zum figurativen Vokabular der bildenden Kunst" Bildhauerei, Graphik, Malerei,
Kunstgespräch
anlässlich des Schielewerkstatt Festivals 2004 und der Ausstellungseröffnung "Stille Post"
mit
Dr. Gerald Bast, Rektor der Universität für angewandte Kunst Wien
o.Univ.- Prof. Dr. Rudolf Burger, Leiter der Abteilung Philosophie, Universität für angewandte Kunst, Wien
Mag. art. Dr. phil. Marion Elias, Universität für angewandte Kunst Wien
Romana Schuler, Kuratorin Leopold-Museum
Dr. Andrea Schurian, Moderatorin "kunststücke", ORF
Fabian Vogler, Student der Bildhauerei an der Universität für angewandte Kunst Wien
Tomás Zizka, Leiter der Künstlergruppe mamapapa/Prag
Moderation: Mag. Ursula Fischer
Thema: "Die Freiheit der Kunst..."
Samstag, 24. Juli 2004, 16.30
in der Galerie am Lieglweg
anschließend Publikumsdiskussion
Ausstellungseröffnung "Stille Post. Deklinationen zum figurativen Vokabular der bildenden Kunst"
Bildhauerei, Graphik, Malerei,
Samstag, 24. Juli 2004, ca. 19.00 Uhr
in der Galerie am Lieglweg
Zur Eröffnung spricht: Dr. Gerald Bast, Rektor der Universität für angewandte Kunst Wien
Das Projekt "Stille Post; Deklinationen zum figurativen Vokabular der bildenden Kunst" das nun in der gleichnamigen Ausstellung präsentiert wird, entstand in einer Lehrveranstaltung aus "Objektstudium" des Studienjahres 2004.
Grundthema ist eine - ursprüngliche Selbstverständlichkeit der bildenden Kunst, die im Kontemporären mehr und mehr aus der Mode gekommen zu sein scheint: Die Verständigung sowohl zwischen Künstlern untereinander wie mit dem Publikum über Kunstwerke, Zeichen, die als Art Sprache - zuerst - vollkommen ausreichen, um die "Debatte" zu beginnen.
"Stille Post" versteht sich als Gespräch, begonnen von einem Künstler (einer Künstlerin) - Studierenden, fortgesetzt oder beantwortet vom nächsten/von der nächsten. Aktion, Reaktion, Erläuterung und Interpretation entstehen zwischen Bildhauerei, Malerei und Graphik, von Werk zu Werk, vorwiegend ohne schriftliche Unterstützung und in jedem Fall - von "innen" her, von der Seite der Produzenten, der Kunstpraktiker.
Gemeinsam ist den Arbeiten ein figuratives Formenvokabular als Basis, das sich aktuell auch international wieder legitimiert zeigt. Die ästhetische Darlegung - im Vordergrund - enthält sich absichtlich gegenwärtigen Neu-Sinnkonstruktionen und pseudo-moralischen Affekten aus der bereits abgelaufenen Postmoderne-Ende-der-Kunst Chiromantie.
Die Werke aus dem Projekt "Stille Post" sind - im optimalen Fall - Kunst, und sonst nichts.
Marion Elias, Juni 2004
Mag. art. Dr. phil. Marion ELIAS, Lehrveranstaltungs- und Projektleiterin
Arbeiten von: Gloria Inffeld, Jana Ehrenberger, Iris Kohlweiss, Mohammad Ali Ziaei, Fabian Vogler, Alexander Hintersberger, Shahin Jafari Bidgoli, Johannes Falkeis, Verena Kranebitter, Iskren Iliev, Anton Sandbichler, Marion Elias, Alexandra Klammer, Borislawa Tsankova, Lutz Bielefeldt, Dorothea Petrova, Colorandi, Andreas Pasqualini.
Ausstellung vom 25. Juli bis 30.August 2004
Jederzeit nach telefonischer oder elektronischer Anmeldung: Tel. und Fax: 02772/563 63
Mag. Ursula Fischer, Lieglweg 23, 3040 Neulengbach, mailto:ursula.fischer@utanet.at , http://www.findart.at .