Das Bundeskanzleramt gibt bekannt, dass im Jahr 2004 wieder ein
Würdigungspreis für grenzüberschreitende Kulturarbeit
vergeben wird.
Der Preis ist mit Euro 11.000,- dotiert und wird für ausgeführte zeitgenössische Kulturprojekte und -programme, die nachhaltige Zusammenarbeit zwischen österreichischen Kulturschaffenden und den uns benachbarten neuen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union zum Ziele haben, zuerkannt.
Betroffen sind daher primär regionale Kulturinitiativen im Raum Oberösterreich, Niederösterreich, Burgenland, Steiermark und Kärnten, die im Lauf der letzten zwei Jahre erfolgreiche Kooperationen mit Künstlern und Kulturvereinen der Tschechischen Republik, der Slowakei, Ungarns und Sloweniens realisiert haben und zukunftsweisende Aspekte aufzeigen können. Als Besonderheit werden heuer auch Projekte, die aus Anlass der EU-Erweiterungsfeiern am 1. Mai 2004 entwickelt wurden und auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind, Berücksichtigung finden. Die auszuzeichnenden Arbeiten können gesellschaftsbezogene Kulturprojekte sein, die unter Teilnahme von Künstlern aller Sparten und Bevölkerungsteilen diesseits und jenseits der Grenze durchgeführt wurden und die Absicht weiterführender Zusammenarbeit verfolgen.
Die Projekte sollen einen Mehrwert im Sinne friedlicher Annäherung, gegenseitigen Kennenlernens und der Wertschätzung füreinander beinhalten.
Informationsunterlagen über entsprechende Arbeiten sind bis 17. September 2004 an die Abteilung II/8 der Kunstsektion im Bundeskanzleramt, Schottengasse 1, 1014 Wien zu übermitteln.
Eine Expertenjury, der Vertreter aus allen betroffenen Bundesländern angehören, wird unter Einbeziehung aller bekannten Projekte einen Nominierungsvorschlag erstellen.