537 bildende KünstlerInnen aus ganz Niederösterreich öffnen ihre Ateliers, Galerien und Kunsthandwerkstätten und laden zu einer spannenden wie genussvollen Entdeckungsreise ein.
537 KünstlerInnen aus ganz Niederösterreich unter ihnen Hermann Nitsch, Herbert Achternbusch und Alexander Bisenz öffnen am 16. und 17. Oktober im Rahmen der NÖ Tage der Offenen Ateliers, einer Initiative der Kulturvernetzung NÖ, ihre Pforten, um einen Querschnitt durch ihr aktuelles Schaffen zu präsentieren. Insgesamt 405 Ateliers, 98 Galerien und 34 KunsthandwerkerInnen sind Ausdruck der Vitalität und Vielseitigkeit der niederösterreichischen Kunst-Szene.
Auf die beachtliche Zahl der Mitwirkenden ist auch Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop stolz: "Die Zahl der TeilnehmerInnen hat sich innerhalb eines Jahres von 425 auf weit mehr als 500 gesteigert. Diese Entwicklung ist Ausdruck des enormen kreativen Potentials, das es in Niederösterreich gibt. Sie ist außerdem ein klares Signal dafür, dass die NÖ Tage der offenen Ateliers in kurzer Zeit zu einem Fixpunkt in der Kulturlandschaft des Landes geworden sind."
Mit den NÖ Tagen der offenen Ateliers will die Kulturvernetzung NÖ ein Forum schaffen, das Niederösterreichs bildenden KünstlerInnen einen konzentrierten Auftritt vor breitem Publikum ermöglicht. "Für das Organisationsteam der Kulturvernetzung NÖ ist das große Interesse, am Projekt mitzuwirken, die schönste Form von Dank und Ankerkennung für unsere Arbeit", sagt Josef Schick, Kulturvernetzer im Weinviertel.
Bei der Orientierung hilft ein Programmheft, das Informationen zu den einzelnen Kunstschaffenden sowie eine detaillierte Übersichtskarte enthält und bei der Kulturvernetzung NÖ unter Tel: 02572/20 250 oder mailto:office@kulturvernetzung.at , gratis bestellt werden kann. Heuer neu ist der ebenso übersichtlich wie informativ gestaltete Internet-Auftritt unter http://www.kulturvernetzung.at , auf der sämtliche TeilnehmerInnen zu finden sind. Mehrere Suchfunktionen erlauben gezielte Abfragemöglichkeiten nach KünstlerInnen und Regionen. Eine besondere Serviceleistung ist ein Routenplaner, der den genauen Lageplan jeder Location anzeigt.
Die NÖ Tage der offenen Ateliers wurden im Jahr 2003 erstmals seit 1988 umgesetzt. Das Interesse übertraf mit 425 teilnehmenden Kunstschaffenden und rund 21.000 BesucherInnen bei weitem alle Erwartungen.
NÖ Tage der offenen Ateliers - das Programm
Die Bandbreite des Programms ist groß und reicht von Malerei und Bildhauerei über Grafik, Objekt- und Installationskunst bis hin zu Kunsthandwerk. Neben Ausstellungen und Präsentationen aktueller Arbeiten bieten viele Mitwirkende Live-Kostproben ihres Könnens. Sie zeigen etwa, wie man Holzschnitte druckt oder Radierungen von der Kupferdruckpresse aufs Papier bringt. In Paudorf besteht beispielsweise die Möglichkeit, sich von einem Ikonenmaler die Fingernägel 23-karätig vergolden zu lassen. Wer eine der zahlreichen Kunsthandwerkstätten besucht, findet jede Menge ungewöhnlicher Wohnaccessoires und Geschenkideen, etwa handgefertigte Teddys, kunstvolle Glasobjekte, handbemalte und -bedruckte Leinenstoffe u.v.m. Und wer Lust hat, kann selbst Hand anlegen und sich im Töpfern, Schnitzen und Trommelbauen versuchen.
Viele TeilnehmerInnen bieten an beiden Tagen Zusatzattraktionen wie spezielle Kinderprogramme, Workshops, Führungen, Flohmärkte, Live-Musik, Weinverkostungen und Lesungen. Zum Beispiel liest der Autor und Reisejournalist Alfred Komarek im Atelier der Bildhauerin und Illustratorin Eva Kellner in Langenzersdorf aus seinem neuen Kinderbuch, während die Malat Schrammeln bei Ernst Exinger in Eichenbrunn ein Konzert geben.
Die NÖ Tage der offenen Ateliers stellen eine hervorragende Gelegenheit dar, um im Rahmen eines Wochenendausflugs eine Entdeckungsreise ins herbstliche Niederösterreich zu unternehmen. Ausgedehnte Spaziergänge oder die Verkostung eines Gläschens jungen Weins in einer romantischen Kellergasse lassen sich ideal mit einem Atelier- oder Galerie-Besuch verbinden. Die Möglichkeiten dazu sind zahlreich und reichen von Alt-Nagelberg über Gaaden, Opponitz und Schrick bis Laa an der Thaya und Zöbing.
Information:
Kulturvernetzung NÖ,Tel: 02572/20 250
mailto:office@kulturvernetzung.at , http://www.kulturvernetzung.at .
Projekt von: Kulturvernetzung NÖ
In Zusammenarbeit mit: Kulturabteilung des Amtes der NÖ Landesregierung, Bundeskanzleramt, Amt der OÖ Landesregierung