Aus 167 eingereichten Ideen wurden von einer Expertenjury die 29 besten Ideen ausgewählt und insgesamt mit 200.000 Euro dotiert. Die 2004 erstmals ausgelobte Ideenbörse ist neben der klassischen und der nachhaltigen Dorferneuerung auf Gemeindeebene das dritte, neue Standbein der Dorferneuerung in Niederösterreich.
Projekte brauchen Ideen. Gute, innovative, oft auch "verrückte" Ideen stehen vielfach vor einem erfolgreichen, gelungenen Projekt. Die Aktion Dorf- und Stadterneuerung beweist dies Jahr für Jahr. Mit der Ideenbörse ist es möglich, Vereine, Gemeinden, aktive BürgerInnen und Bürger zu unterstützen und wertvolle und interessante Ideen umzusetzen. Die Ideenbörse bietet eine unbürokratische Plattform zur Erhöhung der Lebensqualität in den Dörfern und Städten Niederösterreichs.
"Diese Ideenbörse soll zu einem dauerhaften Wettbewerb der besten Ideen werden. Ideen, die wir nicht nur auszeichnen, sondern auch belohnen", betonte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll.
Insgesamt wurden 167 Projekte eingereicht. 30 Ideen in der Kategorie "Soziale Aufgaben", 100 Ideen im Bereich "Bildung & Kultur", 17 Wirtschafts-Vorschläge, sowie 14 Ideen in der Kategorie "Siedeln, Bauen & Wohnen" und 6 in der Kategorie "Mobilität" wurden unterbreitet. Nicht nur die Anzahl, auch die Qualität der Ideen war beachtlich, wobei der Bogen von Gratis-Sammel-Taxis und gemeindeeigenen Elektrofahrzeugen bis zur Erstellung einer Kinderlandkarte, der Errichtung einer Ludothek, einem Integrationskochbuch und bis hin zur Seniorenbetreuung reicht.
29 Projekte wurden von einer Expertenjury ausgewählt, die die NÖ Dorf- und Stadterneuerung mit Geldbeträgen bis zu jeweils 10.000 Euro für die Umsetzung dotiert. "Die Qualität der eingereichten Projekte war in allen 5 Kategorien überzeugend - das war eine schwere Entscheidung für die Jury", freute sich Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll auch über die hohe Teilnehmerzahl. Die Ideenbörse, die mit insgesamt 200.000 Euro dotiert ist, wird auch in den kommenden Jahren durchgeführt.
Ein Gewinner steht durch das hohe Engagement schon heute fest - die Dorf- und Stadterneuerung in Niederösterreich und damit die Lebensqualität in unserem Land, so Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll abschießend.
1. NÖ Erdstallmuseum:
Der Kapellenberg von Althöflein verbirgt in seinem Inneren oberhalb der Weinkeller gegrabene Hohlräume - sogenannte Erdställe. Um das mittelalterliche Kulturgut der Erdstallanlagen vor einem möglichen Einsturz zu sichern, soll ein darunter liegender Keller gewölbt und zu einem Museum umgestaltet werden: Nischen mit Auszügen aus dem Forschungsbericht, Pläne über die Anlagen, Luke mit Aufstieg und Einblick in den Erdstall, virtuelle Betrachtung der Höhlenlabyrinthe, Vorbau mit Informationen u.a. sind geplant. Das Projekt vernetzt Synergien des mittelalterlichen Kulturgutes, des Tourismus (Radwege!), der Kultur (Veranstaltungen, Konzerte, Bilderausstellungen, u.a.) sowie der bäuerlichen Direktvermarktung.
Rückfragen: DI Walter Kirchler, 0676/559 19 20, Name / Trägerschaft der Idee:Tourismusverein Großkrut
Beschreibung: 1. NÖ Erdstallmuseum, Fördersumme: Euro 10.000, 2143 Großkrut, http://www.tiscover.at/grosskrut .