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Veranstaltungen und Festivals

Gründung von "Botanischem Malzentrum"

Eröffnung am 8. Juli, 19.30 Uhr in Purgstall/Erlauf

In Purgstall an der Erlauf, Niederösterreich, (Mostviertel) wird von der international bekannten botanischen Malerin Barbara Schoberberger in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Purgstall, dem NÖ. Bildungs- und Heimatwerk sowie dem Verein der NÖ-Eisenstraße ein Zentrum für botanische Malerei eröffnet.

Eröffnungsprogramm
des Botanischen Malzentrums im Museum im Ledererhaus, Mariazeller Straße 4, Purgstall mit der internationalen Ausstellung "Botanische Malerei - Grenzbereich zwischen Kunst und Wissenschaft"

Vernissage am 8. Juli um 19,30 Uhr
Begrüßung: Bgm. Franz Ressl und Kulturreferentin Sissy Blecha
Einführende Worte von: HR. Dr. Berthold Panzenböck
Musik
Über Bot. Malerei und Ziele des Botanischen Malzentrums spricht: Barbara Schoberberger
Von der Theatergruppe Purgstall in Form eines Monodramas gespielte Märchen und Legenden rund um das Thema "Mythos Pflanze"
Eröffnung: Frau Bezirkshauptmann Dr. Margareta Sturm
Büfett und mittelalterliche Romantik im sanierten Erdkeller des Museums

Ausstellung - Samstag, 9. Juli 2005, von 9.00 bis 18.00 Uhr

Rahmenprogramm: Apotheke Purgstall: ganztägig Heilpflanze-Droge-Wirkung
9.30 - ca. 10.00 Uhr: Vortrag über Bachblüten von Karin Dorrer
10.00 - ca. 11.30 Uhr: Christel Rump malt vor Publikum.
11.30 - ca. 13.00 Uhr: Besuch von Präsident d. NÖ. Landtages Mag. Edmund Freibauer und Eröffnung der Wessenberg-Akademie
14.30 - ca. 15.00 Uhr: von der Theatergruppe Purgstall in Form eines Monodramas gespielte Märchen und Legenden rund um das Thema "Mythos Pflanze"
15.00 - ca. 16.30 Uhr: Barbara Schoberberger malt vor Publikum
17.00 - ca. 17.30 Uhr: Vortrag über heimische und exotische Orchideen von Johann Bauer

Ausstellung - Sonntag, 10. Juli 2005, von 9.00 bis 18.00 Uhr

Rahmenprogramm: Apotheke Purgstall: ganztägig Heilpflanze-Droge-Wirkung
9.00 - ca. 10.30 Uhr: Christel Rump malt vor Publikum
11.00 - ca. 11.30 Uhr: von der Theatergruppe Purgstall in Form eines Monodramas gespielte Märchen und Legenden rund um das Thema "Mythos Pflanze"
14.00 - ca. 14.30 Uhr: Lesung zum Thema Pflanzen: "Volksglaube, Brauchtum und Mythen"
15.00 - ca. 15.30 Uhr: Vortrag über Bachblüten von Karin Dorrer
16.30 - ca. 17.30 Uhr: Eisenstraßenveranstaltung: "Ich weiß was" Plaudereien über Brauchtum, Legenden oder besonderer Erlebnisse rund um das Thema Pflanzen

Kontakt / Information: Barbara Schoberberger, Römerring 16, 3251 Purgstall, Telefon: 07489 / 2549, mailto:karls@magnet.at .


BOTANISCHE MALEREI
ist jene nahezu in Vergessenheit geratene Kunstform, die es meisterlich versteht, Pflanzen so akribisch genau zu Papier zu bringen, dass man meint, die dargestellte Blüte, die Frucht oder den Zweig mit Händen greifen zu können. Das Botanische Aquarell erfordert neben hohem technischen Können eine besondere Sensibilität des Malers gegenüber dem Motiv. Mit akribischer Genauigkeit, feinem Pinselstrich, Konzentration und Geduld wird arrangiert und experimentiert um einen kleinen Ausschnitt der Natur seiner Vergänglichkeit zu entreißen. Im Zentrum steht das Bestreben, die darzustellende Pflanze naturwissenschaftlich exakt zu erfassen und sie dabei in eine harmonische Komposition einzubetten.

Bereits in vorchristlicher Zeit wurde die gegenständliche Darstellung von Pflanzen und Tieren praktiziert. Höhepunkt dieser Kunstrichtung waren zweifellos die vergangenen Jahrhunderte, in denen Wissenschaftler auf ihre Expeditionen Zeichner mitnahmen um die dortige, hierzulande oft unbekannte, Tier- und Pflanzenwelt zu dokumentieren. Erst mit dem Zeitalter der Fotografie begann die botanische Malerei in den Dornröschenschlaf zu versinken. Man glaubte, mittels Fotos und Filmmaterial eine genauere Abbildung der Objekte zu erreichen. Eine Meinung, die inzwischen weitgehend revidiert wurde. Zunehmend besinnt sich die Wissenschaft darauf, dass eine Fotografie, so genau sie auch sein mag, die Präzision eines guten botanischen (oder auch zoologischen) Malers niemals übertreffen kann.

"Während im englischsprachigen Raum die botanische Malerei noch immer einen sehr hohen Stellenwert besitzt, ist sie bei uns in der zeitgenössischen Kunstszene fast nicht existent" bedauert Barbara Schoberberger, die es in diesem Genre zur Meisterschaft gebracht hat. Seit über 30 Jahren dem botanischen Aquarell zugetan, lebt und arbeitet sie in Purgstall an der Erlauf und hat auf zahlreichen Ausstellungen bereits internationale Anerkennung gefunden. Häufig reist sie ihren Motiven nach. So zum Beispiel in die Berge, um das Aurikel oder den gelben Enzian aufs Papier zu bannen, oder wie heuer ins südliche Burgenland, um die Schachblume bildlich festzuhalten. Ihre Arbeiten finden sich in naturwissenschaftlichen Archiven der NÖ Landesregierung ebenso wie auf Kalendern, Billetts oder - bereits über alle Kontinente verstreut - in Privatbesitz.

DAS BOTANISCHE MALZENTRUM
Nach einem Erfahrungsaustausch mit anderen international erfolgreichen botanischen Malerinnen, hat Barbara Schoberberger die Initiative ergriffen und sich die Gründung eines BOTANISCHEN MALZENTRUMS als Ziel gesetzt. Dort will sie neben Malseminaren auch Ausstellungen, Lesungen und Vorträge rund um das Thema Botanik anbieten. Menschen, die an dieser Kunstrichtung Gefallen finden, - sei es als Maler oder als Kunst- und Naturliebhaber, - sollen in diesem Zentrum zusammen geführt werden. Unterstützung für dieses Vorhaben findet sie bei ihrer Heimatgemeinde Purgstall an der Erlauf. Diese hat auch Räume im Museum im Ledererhaus, einem alten, sgraffitoverziertem Gebäude, das einen bezaubernden, kleinen Naturgarten zur Erlaufschlucht hin beherbergt, zur Verfügung gestellt. Das NÖ Bildungs- und Heimatwerk sowie der Verein NÖ Eisenstraße haben ,Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll seine Schirmherrschaft zusicherte und das mit dem Besuch des Präsidenten vom NÖ. Landtag, Herrn Mag. Edmund Freibauer am 9. Juli 2005, offiziell Anerkennung seitens des Landes NÖ. findet.

Das Botanische Malzentrum wird mit einer Vernissage am 8. Juli um 19,30 feierlich eröffnet
und präsentiert am 9. und 10. Juli neben einem vielfältigen Rahmenprogramm rund um das Thema "Mythos Pflanze" eine Ausstellung exzellenter botanischer Werke von zeitgenössischen Künstlerinnen:
Margarete Pertl aus Dublin, Irland, akademische, international anerkannte Malerin und Preisträgerin der Royal Horticultural Society in London, geborene Österreicherin, die sich fast
gänzlich auf die Darstellung von heimischen und exotischen Orchideen spezialisiert hat.
Christel Rump aus Bonn am Rhein, Deutschland, die jährlich im botanischen Garten Bonn als begehrte Leiterin von Malseminaren fungiert, zeigt erlesene Aquarelle von Blüten und Früchten von Obstsorten die man nur noch selten auf alten Streuobstwiesen findet; sowie
Barbara Schoberberger, die Mostviertlerin, die mit dem Botanischen Malzentrum eine ihrer Visionen verwirklicht und mit Werken aus ihrer Serie "Begegnungen am Wegesrand" auf Kleinode unserer heimischen Pflanzenwelt aufmerksam macht.

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