Der Österreichische Musikfonds wird vom Bundeskanzeramt und namhaften Institutionen des österreichischen Musiklebens finanziert und fördert professionelle österreichische Musikproduktionen.
"Der Musikfonds ist eine weitere Maßnahme zur Förderung der heimischen Kreativszene. Mein Anliegen war es, mit diesem Fonds den Musikstandort Österreich durch gezielte Produktionsförderung zu stärken", so Staatssekretär Franz Morak anlässlich der Präsentation des Österreichischen Musikfonds gemeinsam mit Georg Tomandl, dem Obmann des neugegründeten Vereins Österreichische Musikförderung.
"Das Produzieren von Musik ist mit einem großen Risiko verbunden. Der Musikfonds will einen Teil dieses Risikos abfedern und damit einen Anreiz zur Steigerung der Produktionstätigkeit schaffen", betonte der Staatssekretär.
Georg Tomandl, Obmann des Vereins Österreichische Musikförderung, betonte, dass "der Fonds aus einem Wunsche entstanden ist, ein Tool zu schaffen, das exakt auf ein wesentliches Bedürfnis der österreichischen Musikszene abstellt - weiterhin hochqualitativ Musik zu produzieren". Mit dem Impuls des Musikfonds werde ein Vielfaches davon umgesetzt.
Der Fonds ist für die kommenden zwei Jahre mit je Euro 600.000 dotiert, Euro 350.000 werden seitens des Bundeskanzleramtes zur Verfügung gestellt. Gefördert werden bis zu 50% der Produktionskosten (Produktion bis Masterband), bei einer maximalen Fördersumme von 50.000 Euro pro Projekt.
Der erste Call des Musikfonds startet am 4.Juli und läuft bis 2.September 2005. Alle bis dahin eingelangten und den Förderrichtlinien entsprechenden Einsendungen werden einer Jury zur Begutachtung vorgelegt. Die Jury entscheidet über die Fördervergabe und die Höhe der Förderung. Der Jury gehören folgende Personen an: Felicitas Hager (GoTV), Christian Kolonovits (Produzent), Peter Kranner (Werbeagentur Publicis), Markus Lidauer (austro mechana/SKE), Bernd Rengelshausen (RS-Künstlermanagement) und Wolfgang Schlögl (Musiker/Produzent); Ersatzmitglieder sind Lisa Ulrich (Xpress), Klaus Waldeck (Musiker/Produzent) und Andy Zahradnik (music control).
Alle Informationen zum Fonds und zu den Veranstaltungen sind ab sofort unter http://www.musikfonds.at , abrufbar.