Geplant ist, auf einem für das Weinviertel typisch gewellten Feld, 11 Stelen aus Granit in einer Linie auf einer von 517 m langen und 8 m breiten prachliegenden Fläche in gleichmäßigen Abständen aufzustellen. Eine Stele wird am Ortsanfang von Rückersdorf-Harmannsdorf aufgestellt. Die Stelen haben ein Maß von 80 x 80 cm und eine Höhe von ca. 4,50 m. Das Material ist Herschenberger Granit aus dem Waldviertel, die Steinquader werden im Steinbruch herausgebohrt und haben ein Gewicht von ca. 9 t.
Die Idee von Bildhauern bearbeitete Granitstelen in einer Reihe in die Landschaft zu stellen stammt von Mag. Peter Paszkiewicz. Der Feldstreifen wurde von Franz und Gabriele Kreiner zur Verfügung gestellt. Die Initiative, auf diesem Feld die Skulpturenreihe aufzustellen, ging von Franz Kreiner aus. Für die künstlerische Leitung ist ebenfalls Mag. Peter Paszkiewicz zuständig, ein national und international bekannter Steinbildhauer. Ihm obliegt die Auswahl der mitarbeitenden Steinbildhauer. In drei Projektabschnitten in der Dauer von jeweils fünf Wochen werden von vier Bildhauern (national u. international, je nach Auswahl) die Steinquader individuell gestaltet. Das Feld befindet sich im Burgfried Hetzmannsdorf, es grenzt an die Laaer-Bundesstraße und ist von dieser komplett einsehbar. Der Standort bietet auch einen weiten Ausblick über das Korneuburger Becken, über den Wienerwald bis zum Schneeberg.
Veranstalter sind die Dorferneuerungsgruppe Hetzmannsdorf und die Marktgemeinde Harmannsdorf-Rückersdorf. Partner des Bildhauerprojektes sind die Kulturabteilung des Landes NÖ und die NÖ Dorf- und Stadterneuerung. Projektort ist Hetzmannsdorf im Bezirk Korneuburg. Der Arbeitsplatz befindet sich im Bereich des Dorflokales Hetzmannsdorf.
Die Stelenlinie soll durch ihre Dominanz auf die Landschaft aufmerksam machen und diese in ihrer Besonderheit darstellen und das herausheben, was in der Alltäglichkeit übersehen wird, sie soll bewegen, aufrütteln und zum Nachdenken anregen und letztlich zu einer Auseinandersetzung mit dieser Kulturlandschaft führen. Das Kunstfeld soll aber auch auf die Arbeit der Bauern, auf die Menschen hinweisen, die diese Landschaft Jahr für Jahr gestalten und diese mit Farben und Strukturen umgeben, denn die Bauern sind untrennbare Mitgestalter in der notwendigen Gesamtheit. Dadurch ergibt sich um das Bestehende eine lebhafte abwechslungsreiche Veränderung, abhängig von den Jahreszeiten, vom Wetter, von Tag und Nacht. Dies soll eine Liebeserklärung an die Landschaft und Anerkennung für die Menschen sein, die diese mögen in ihr leben und arbeiten!
Vom 22. 8. bis ca. 20. 9. 2005 arbeiten die Bildhauer an den letzten vier Stelen. Der Arbeitsplatz befindet sich unmittelbar neben dem Freizeitbereich in Hetzmannsdorf. Gearbeitet wird von MO bis SA, in der Zeit von ca. 7.00 Uhr bis 19.00, mit einer Stunde Mittagspause. Die Stelen werden voraussichtlich am DO, dem 22. 9. 2005 auf dem Feld aufgestellt.
Am SA, dem 24. 9. 2005 wird im Zuge eines Regionalfestes in Anwesenheit von prominenten Persönlichkeiten die Fertigstellung des Kunstfeldes präsentiert. Festablauf: 13.30 Uhr bis 15.00 Uhr: Feldbesichtigung, 15.00 Uhr im Festzelt am Sportplatz: Festakt mit Kulturprogramm. Gemütlicher Teil: Weinbauern aus der Region präsentieren ihre Weine. An fünf Ständen werden regionale Schmankerl ausgekocht. Weiters kann man eine Ausstellung besichtigen: Hetzmannsdorf von 1945 bis 2005 - "Ein Dorf im Weinviertel im Wandel nach dem Staatsvertrag bis Heute", Fotos, Dokumente und Gegenstände werden ausgestellt.
Info: Initiator und Dorferneuerungsobmann: Franz Kreiner, 02263/2274; 0664/52 41 432, mailto:bildundstein@aon.at .