"Von oben nach unten"-Ein Waldviertler zieht in die Welt.
Kabarett von und mit Gerald Muthsam
10. November 2005, 20 Uhr
"Wo wir sind, ist oben" - so der neue Slogan der uns Waldviertlern zu neuem Selbstvertrauen verhelfen soll. Was aber, wenn ich jetzt unten in Wien wohne? Darf ich im südlichen Favoriten noch immer nördlichen Heimatstolz bewahren, obwohl Waldviertlerisch weder am Amt noch im Supermarkt gesprochen wird? Bin ich eine Minderheit, die sich durch die Hundstrümmerl der Großstadt ihren Weg nach oben erkämpfen muss? Wird mein drittes Programm oben im Waldviertel oder unten in Wien besser verstanden? Liegen sie lieber oben oder unten? Und ist oben und unten nicht nur eine Frage des Betrachters?
Am Wochenende folgen:
"Kinderwunsch" Kabarett von und mit Fredi Jirkal
12. November 2005, 20 Uhr
Endlich! Das Warten hat ein Ende - und Fredi Jirkals bereits seit langem angekündigtes zweites Programm "Kinderwunsch" hat das Licht der Welt erblickt. Gemeinsam mit seinem schon legendären Ball "Heinzi" klärt er mit viel Selbstironie auf, warum es mit dem Nachwuchs nicht so klappen will - so etwa auch, warum die Samenzellen nicht zum Ei kommen dürfen oder gar nicht erst wollen.
Als größtes Hindernis erweist sich ein Portier, der nicht nur Postler, sondern auch zahlreiche Prominente und weniger Prominente abweist. Auf die ZuschauerInnen warten ua. Tipps für eine perfekte Befruchtungszeremonie. Eine IQ-fördernde Aufklärungsstunde der etwas anderen Art - Treffsicherheit nicht garantiert!
und die Sonntags-Premiere der TAM-Eigenproduktion
"Ein Abend mit Szenen von Ephraim Kishon" - eine TAM-Produktion mit Werken des großen Satirikers und Humoristen
13. und 20. November 2005,17 Uhr
14. und 16. November 2005, 20 Uhr
Aus Anlass des Todes von Ephraim Kishon im Jänner dieses Jahres bietet das TAM eine Hommage an den weltberühmten Humoristen und Satiriker mit ausgewählten Szenen aus seinem reichen Schaffen. Gezeigt werden kabarettistische Dialoge und eigene Dramatisierungen einiger Satiren. Dazu gibt es ausgewählte Kishon-Texte.
Ephraim Kishon wurde am 23. August 1924, als Ferenc Hoffmann in Budapest geboren. Wegen der Rassengesetze konnte er nicht studieren und begann 1942 eine Ausbildung zum Goldschmied. 1944 wurde er ins Konzentrationslager deportiert. 1948 machte er sein Diplom als Metallbildhauer und Kunsthistoriker. Wegen der Kommunisten folgte 1949 die Auswanderung nach Israel.
Er lebte und arbeitete als Journalist, Schriftsteller und Regisseur (Theater, Film) in Israel und später in der Schweiz. Sein Schwerpunkt liegt in der humoristischen Darstellung der israelischen Alltagsrealität und seines Familienlebens. Über dreißig Jahre hinweg entstammte jeden Tag ein Artikel in Maariv, einer der meistgelesenen Zeitungen Israels, seiner Feder.
Die Weltauflage seiner Bücher liegt bei 43 Mio. Auf Hebräisch sind ca. 50 Bücher, im Deutschen etwa 70 Bücher erschienen. Großen Anteil an diesem Erfolg hatte der österreichische Schriftsteller Friedrich Torberg, der bis 1981 seine Bücher aus dem Englischen ins Deutsche übersetzte. Weltweit erschienen etwa 700 Bücher in 37 Sprachen.
Kishon hat - neben einer Reihe von anderen Auszeichnungen - dreimal den Golden Globe gewonnen.
Über vier Jahrzehnte war Ephraim Kishon mit Sarah verheiratet, der "besten Ehefrau von allen", mit der er drei Kinder und 5 Enkel hatte. Ein Jahr nach ihrem Tod (2002) heiratete er die 38-jährige Wienerin Lisa Witasek. Ephraim Kishon starb am 29. Januar 2005 in seiner Wahlheimat im Appenzell in der Schweiz.
Es spielen: Elisabeth Datler, Ulrike Hassler, Helmut Hutter, Willi Kainz, Adele Schaden, Martina Steindl, Heidrun Tschakert, Walter Weber
Lichttechnik: Viktoria Kutil
Ausstattung: Adele Schaden
Regie: Ewald Polacek
Eintritt: 14,-- Euro (Jugendliche 7,-- Euro)
Am Sonntag 13. und Sonntag 20. November, 17 Uhr, für Pensionisten nur 12 Euro
Beachten Sie unseren TAM-Festivalpass:
54,-- Euro für alle 6 Produktionen
30,-- Euro für Jugendliche (Schüler, Studenten, Lehrlinge)
Kartenvorverkauf und Kartenvorbestellungen per E-mail (Homepage), FAX, Telefon. Vorbestellte Karten müssen bis spätestens 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn abgeholt werden!
Adele Schaden, TAM-Geschäftsführung
Ewald Polacek, künstlerischer Leiter
TAM-Theater an der Mauer, Verein für Theater und Theaterpädagogik, 3830 Waidhofen/Thaya, Wiener Straße 9, Tel.: 02842/52955 FAX: DW 55, mailto:theater@tam.at , http://www.tam.at .