Das berufsbegleitende Fachhochschulstudium Wirtschaftsingenieur im Waldviertel am Standort Waid-hofen/Thaya ist die notwendige Antwort auf den wirtschaftlich härter werdenden Wettbewerb und den Leistungsdruck am Arbeitsmarkt auch für die Waldviertler Unternehmen. Die künftigen Wirtschaftsin-genieure stärken den Wirtschaftstandort Waldviertel, betonte Landeshauptmannstellvertreter und Wirtschaftslandesrat Ernest Gabmann bei der offiziellen Präsentation des FH-Studiums Wirtschaftsin-genieur in Waidhofen/Thaya.
Die Fachhochschule (FH) Wiener Neustadt bietet in Zusammenarbeit mit der Waldviertel Akademie seit Oktober 2005 im EVN-Schulungszentrum in Waidhofen/Thaya den sechssemestrigen berufsbe-gleitenden Bakkalaureat-Studiengang "Wirtschaftsingenieur" an.
Die weiterbildungshungrigen Studenten haben das erste Semester erfolgreich abgeschlossen, derzeit studieren 30 StudentenInnen aus 12 Waldviertler Unternehmen im zweiten Semester.
Das Land NÖ hat diese Herausforderungen rechtzeitig erkannt und investiert daher gezielt sowohl in weiterführende - auch akademische - Fachausbildungen als auch in die Qualität der Ausbildungsein-richtrungen für Lehrberufe. Um im globalen internationalen Wettbewerb bestehen zu können, werden zunehmend spezialisierte Fachkräfte mit qualifizierte Ausbildung benötigt, unterstrich Gabmann. Mit diesem FH-Studium hat das Waldviertel einmal mehr seine Qualitäten als Bildungsstandort unter Be-weis gestellt.
Am Beispiel Studiengang Wirtschaftsingenieur wird deutlich, dass seit den 90er-Jahren in NÖ konse-quent am Auf- und Ausbau eines herausragenden Wissenschaftsstandortes in einem neuen Europa gearbeitet wird.
Mit dieser international anerkannte akademische Ausbildung mit den Schwerpunkten -Technisches Produktmanagement, Logistik, IT-Management und Produktions- und Prozess-Management, mit der Kombination Technik und Wirtschaft sind die Absolventen ohne Brancheneinschränkung im Industrie-, Gewerbe- und Dienstleistungssektor nachgefragte Fachkräfte, teilte FH-Geschäftsführer, Univ.-Doz. DI Dr. Erich Griesmayer, mit.
Mit diesem FH-Projekt kommt Bildung und Forschung in die Grenzregion, von der Arbeitnehmer und Unternehmen im Waldviertel gleichermaßen profitieren.
Der Bedarf der Waldviertler Wirtschaft an technisch und wirtschaftlich top ausgebildeten Mitarbeitern, die Bereitschaft der FH Wiener Neustadt mit einem FH-Studium ins Waldviertel zu gehen und die Ent-scheidung der Fachhochschulrats-Verantwortlichen, diesen Bedarf durch ein dezentrales FH-Studium in der Region Waldviertel zu befriedigen, unterstützt vom Land NÖ, zeigen, wie Bildung erfolgreich in eine Grenzregion investiert werden kann, sagte erfreut, Dr. Ernst Wurz, der mit der Waldviertel Aka-demie, dieses FH-Qualifzierungsprojekt in der Region organisiert und koordiniert.
Dieses Wirtschaftsingenieur-Studium im Waldvietel ist neben Donau-Universität Krems, Forschungs-zentrum Tulln und Elite-Universität eines von vielen Beispielen, dass in NÖ im Bildungssektor viel geschehen ist und damit in unsere Zukunft investiert wurde, betonte LHStv. Gabmann abschließend.
WALDVIERTEL AKADEMIE
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