GUS VAN SANT SPECIAL MIT "LAST DAYS"
Kino + Ausstellung + Filmrestaurierung = Österreichische Filmgalerie
Was entsteht wenn Kino, Ausstellung, digitale Filmrestaurierung und Filmforschung an einem Ort aufeinander treffen? Ein weltweit einzigartiges Konzept, das als "Österreichische Filmgalerie" eine Bereicherung für die nationale und internationale Filmkultur darstellt und der Kunstmeile Krems ein weiteres Highlight hinzufügt.
Kino im Kesselhaus
Das "Kino im Kesselhaus" ist das Herzstück der seit Oktober 2005 eröffneten Österreichischen Filmgalerie in dem bedeutende Werke des internationalen und heimischen Spiel- und Dokumentarfilmschaffens präsentiert werden. Kurz-, Animations- und Avantgardefilme finden ebenso Platz in der Programmgestaltung wie Kinderfilme, Filmfestivals oder Filme mit Live - Musik.
Ausstellungsort für Kinokultur und Filmgeschichte
Ab Herbst 2006 wird zusätzlich der erste permanente Ausstellungsort für Kinokultur und Filmgeschichte in Österreich ins Leben gerufen: Direkt an das Kino angeschlossen werden wichtige und spannende Themen der Film- und Kinokultur in Ausstellungen aufbereitet und machen aus dem Besuch der Österreichischen Filmgalerie somit ein einmaliges Gesamterlebnis. "Das Außergewöhnliche an der Filmgalerie ist die Verbindung von zwei bekannten Elementen - einem Kino und einer Ausstellung - zu etwas Neuem. Passend zum Ausstellungsthema setzen wir filmische Schwerpunkte, die das Ausstellungskonzept ergänzen und erweitern und durch die unmittelbare räumliche Nähe von Kino und Ausstellungshalle einen beinahe nahtlosen Übergang zwischen diesen beiden Kunstsparten ermöglichen", erklärt Mag. Christa A. Auderlitzky, Künstlerische Leiterin der Österreichischen Filmgalerie das neue Konzept.
Erhaltung und Rettung des österreichischen Film - Erbes
Ende 2006 wird die Österreichische Filmgalerie zusätzlich mit einer Digitalen Filmrestaurierungs-Infrastruktur ausgerüstet sein und in Kooperation mit dem Filmarchiv Austria und dem Österreichischen Filmmuseum wertvolles historisches Filmmaterial vor dem Verfall retten und der Öffentlichkeit wieder zugänglich machen.
Alpträume und Lovestories, Tintenfische und eine Löwin: Das ist das Maiprogramm im Kino im Kesselhaus
Dazu Specials über Wolfgang Amadeus Mozart und Gus Van Sant
Einen Mozartschwerpunkt setzt das "Kino im Kesselhaus" ab 11. Mai mit "Vergesst Mozart" von Miroslav Luther, der rund um das Ableben von Mozart einen spannenden Kriminalfilm inszeniert hat und das Phänomen Mozart aus einem völlig neuen Blickwinkel beleuchtet. Diese verschiedenen Blickwinkel stehen auch im Mittelpunkt der "Mozart Minutes", in denen 26 namhafte in Österreich lebende Filmschaffende - unter ihnen Ulrich Seidl, Peter Patzak, Michael Glawogger, Ruth Beckermann, Sabine Derflinger, Mara Mattuschka oder Peter Tscherkassky - in einminütigen Film - Specials ihre Sichtweise über Mozart für die Leinwand aufbereitet haben.
Ein Querschnitt durch das filmische Schaffen von Gus Vant Sant steht ab 18. Mai auf dem Programm. Van Sant wurde mit "Good Will Hunting" weltberühmt, das "Kino im Kesselhaus" zeigt seine Filme "Last Days", "Elephant", "Finding Forrester" (mit Sean Connery) und "Drugstore Cowboy"(mit Matt Dillon). In seinem neuesten Film "Last Days" setzt sich Van Sant mit den letzten Tagen im Leben von Kurt Cobain auseinander, der in wenigen Jahren mit seiner Band Nirvana nicht nur die Popmusik revolutioniert hat, sondern mit seinem Tod einen Mythos heraufbeschworen hat, der auch noch heute viele Menschen in seinen Bann zieht.
Mit "Sirga die Löwin" am 13.5. und "Das große Rennen von Belleville" am 27.5. sind im "Kino im Kesselhaus" auch wieder zwei mitreißende Kinderfilme zu sehen. "Sirga die Löwin" ist ein spannendes Abenteuer, das die Faszination Afrikas mit den magischen Geschichten aus dem uralten "afrikanischen Buch" zu verbinden weiß. "Das große Rennen von Belleville" sorgt bei Jung und Alt für Begeisterung und begleitet einen kleinen Jungen, der zum Radrennstar werden will auf seinem ereignisreichen Weg.
Abgerundet wird das Mai - Programm mit dem aufrüttelnden Mauthausen Film "KZ" von Rex Bloomstein, der mit dem César ausgezeichneten Umwelt - Doku "Darwins Nightmare" von Hubert Sauper, dem Sozialdrama "Knallhart" von Detlev Buck sowie der Doku "Tintenfischalarm" von Elisabeth Schrang und dem spannenden Thriller "Wahre Lügen" von Atom Egoyan.
Tickets und Reservierungen unter:
http://www.filmgalerie.at , mailto:tickets@filmgalerie.at , Tel. 02732-893-3500
Österreichische Filmgalerie, Kino im Kesselhaus, Dr. Karl-Dorrek-Straße 30, 3500 Krems/Donau.