Webtipp: http://www.architektur-noe.at .
Im Klangturm St. Pölten fand am 4. Mai über den Dächern des Kulturbezirks und Regierungsviertels von St. Pölten die Präsentation der neuen Internetplattform ( http://www.architektur-noe.at ) zur Dokumentation von Architektur in Niederösterreich statt. Der Blick ins weite Land ermöglichte die Aussicht auf die Architekturlandschaft des Mostviertels, und genau jene war Thema des Abends. Als Auftakt zu einem Architekturführer für den Gesamtraum von Niederösterreich wurde das Mostviertel als erstes Viertel vorgestellt. Über 150 Objekte in der Zeit ab 1945 bis zur Gegenwart werden im online-Architekturführer in Text und Bild dargestellt.
Projektpaten Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Kulturlandesrätin Dr. Petra Bohuslav setzen mit ihrem gemeinsamen Statement, das auf der Website zu lesen ist, ein deutliches Zeichen: "Architektur sorgt für das harmonische Zusammenspiel von Funktionalität, Wirtschaftlichkeit und Form. Das NÖ Landhaus als moderne Verwaltungseinrichtung ist ein viel beachtetes Beispiel dafür."
Bei der Projektpräsentation führte Kulturlandesrätin Dr. Petra Bohuslav die Bedeutung von Architektur für die eigenständige Identität sowohl in Form historischer Wurzeln als auch des zeitgemäßen Ausdrucks kultureller Produktion aus. Dr. Katharina Blaas von der Kulturabteilung des Landes Niederösterreich stellte die handelnden Personen vor: Dr. Theresia Hauenfels vom Verein Kunstbank-Ferrum als Projektleitung, die Architekturpublizistin Franziska Leeb (Vorstandsmitglied von ORTE-Architekturnetzwerk Niederösterreich), die Kulturtheoretikerin und Autorin Elke Krasny, sowie Uwe Hauenfels als Fotograf und Alexander Schuh als Grafiker. Die technische Umsetzung der Website erfolgte durch Jan Schwingenschlögel und Michael Welser von i-gap Multimedia.
Das Projekt selbst präsentierten Franziska Leeb und Theresia Hauenfels und brachten zum Ausdruck, dass bei der Darstellung der einzelnen Bauwerke und Objekte im öffentlichen Raum die Frage nach dem Zusammenspiel zwischen Architektur und Mensch berücksichtigt wurde. Ebenso wichtig, so die Herausgeberinnen der Internetplattform, ist das Anliegen, mit dem Architekturführer Menschen anzusprechen, die gerne mit offenen Augen durch Niederösterreich gehen und fahren. Somit ergibt sich auch eine ganz praktische Nutzung des Produktes, die in der Erweiterung um die weiteren Viertel schrittweise ganz Niederösterreich erfassen wird. Eine weitere Besonderheit des online-Architekturführers NÖ ist die Möglichkeit, eine Objektpatenschaft zu übernehmen:
Mit dabei Michael Birkmeyer für das Festspielhaus, Carl Aigner für das Landesmuseum, Karl Prüller für die Burgarena Reinsberg, aber auch ganze Gemeinden und Städte, wie Waidhofen/Ybbs und die Stadt St. Pölten.
In der NÖ-HYPO Bank hat der Architekturführer Niederösterreich einen Partner gefunden, der durch Projektbegleitung zahlreicher öffentlicher Bauten, von der Erweiterung der Bühne im Hof, über das Logistikzentrum St. Pölten bis zum Bildungszentrum Campus Krems und vielem mehr sein großes Engagement für Architektur tagtäglich zum Ausdruck bringt. Und dafür sorgt, dass weitere hochwertige Bauten in Niederösterreich entstehen können.
Das Projektteam der Kunstbank Ferrum lädt sie herzlich ein, die stetig wachsende Architekturdatensammlung des Landes NÖ intensiv zu nutzen:
Weitere Informationen erhalten sie unter: http://www.architektur-noe.at , bzw. per mailto:info@architektur-noe.at .