Oswald Oberhuber gehört zu den Pionieren der österreichischen Nachkriegsmoderne und ist nicht nur als Maler, Grafiker, Bildhauer von großer Bedeutung für die Kunstszene, sondern war es auch als Leiter der Galerie nächst St. Stephan und als Lehrer bzw. Rektor an der Akademie (Universität) für Angewandte Kunst in Wien. Oberhubers umfangreiches künstlerisches Werk geht nicht davon aus, einen bestimmten Personalstil zu entwickeln, sondern verstand sich von vornherein als permanent in Entwicklung befindlich. Es definiert sich experimentell und hat alle Strömungen der Moderne nach1945 mitvollzogen, reflektiert und kommentiert. Dennoch bleibt ein Hauptaspekt immer aufrecht: Das Kunstwerk geht keiner festgelegten Vorstellung nach, sondern entsteht spontan, unter dem unmittelbaren Zugriff der künstlerischen Handlung, immer auch von sich selbst überrascht.
Ausstellungsdauer bis 10. Juni, Ort: Reichensteinhof, Eingang Weinmarktplatz 1, 2170 Poysdorf, http://www.poysdorf.at , Kurator: Otmar Rychlik, 3100 St. Pölten, Lederergasse 8/1/L2, Tel. 02742 / 755 90 (Fax + 10), mailto:office@noeart.at , http://www.noeart.at .
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