Am Freitagabend wurde der mittlerweile Tradition gewordene Museumstag der freiwilligen Mitarbeiter der Eisenstraße-Museen in der Kulturschmiede in Gresten gefeiert. Zeit für Gespräche, Information und Motivation. In diesem Sinne wünschte der Bürgermeister der Gastgebergemeinde, Wolfgang Fahrnberger, den Anwesenden eine schöne Zeit und dankte im Namen aller für ihre Arbeit.
"So wahnsinnig viele Ehren sind ja mit dem so genannten Ehrenamt leider nicht verbunden", meint auch der Obmann des Kulturparks Eisenstraße-Ötscherland, HR Bertold Panzenböck und bedankt sich bei den vielen freiwilligen Helfern in den Museen für ihren Einsatz und ihr Engagement. Ohne ihre Arbeit käme es zu einer kulturellen Verarmung des Landes. Und wie aktiv und kreativ die Museumsbetrauten sind, kann man schon allein aus der Vielzahl der Sonderausstellungen der heurigen Saison entnehmen. Vor laufender Kamera wurden diese dem Plenum in einminütiger, bildschirmreifer Weise vorgestellt.
Dr. Sigrid Günther, Museumsfachfrau mit Leib und Seele aus dem Kammerhof in Eisenerz referierte dann aus ihren 16 Jahren Erfahrung. Sie definiert das Museum über seine Funktion als Bewahrer des kulturellen Erbes hinaus als Tempel der Musen im ursprünglichen Sinn und versteht seine Bestimmung auch als Ort für geselliges Beisammensein und Austausch über die Generationengrenzen hinweg. Das Museum sollte es schaffen die Themen Natur und Kultur zu verbinden, die ganze Familie anzusprechen und ein Platz zum Zusammenkommen und des Gesprächs zu sein. Aufgaben, denen man sich nur stellt, wenn man Freude hat am Austausch mit anderen. Und wenn die eigenen Interessen und Ideen einen fruchtbaren Boden und Raum finden, dann ist das Museum ein Ort, der Sinn macht. Wo Arbeit Freude bereitet.
Nähere Informationen: Kulturpark Eisenstraße-Ötscherland, Brunnengasse 2, A-3341 Ybbsitz, mailto:presse@eisenstrasse.info , Tel.: 0043/7443/86600