Fünf Künstler/innen auf der Suche nach dem Sinn in der Kunst. In diesem Sinne wollen Naber, Petermann, Stuckart, Swoboda und Raab ihr Kunstkönnen in Acryl, Keramik und Holz unter Beweis stellen. Mit der Kunst im Sinn kann sich das interessierte Publikum in dieser Nacht auch persönlich den Künstler/innen zuwenden. Sinngemäß kann somit der Besuch der Ausstellung ein Kunstgenuss für alle Sinne werden.
Es stellen aus: Christine Naber, Helga Petermann, Margit Stuckart, Harald Raab, Wilfried Swoboda: Acryl, Ton, Holz, Keramik. Eröffnungsrede Elisabeth Swoboda, in der Dämmerstunde Feuerperformance "Phönix aus der Asche". Den Weg zum wahren Kunstsinn zu finden ist die Gemeinsamkeit. Sonst wird es bei der Ausstellung "Kunst im Sinn" die Möglichkeit zum vielfältigen Kunstgenuss geben. Die unterschiedlichen Sparten, Holzbildhauerei, Keramik, Ton und Acryl, sowie die verschiedenartigen Ausdrucksweisen und -formen schaffen ein interessantes Spannungsfeld.
Zusätzlich darf man auf die einzelnen Präsentationen neugierig sein. Eintauchen in Natur, der Garten als Innenraum geprägt von Kunst. Margit Stuckart stellt ihre Keramikfiguren in eine scheinbar reale Welt und lädt die Betrachter ein, ihre Kunst aufzusuchen. Die grotesk anmutigen Gestalten bestechen durch einzigartige Form und Farbe. Dass Malerei Geschichten erzählen kann, beweist Christine Naber, die stets Lebensfreude in ihrem Kunstschaffen vermitteln will. Dabei zeigt sie mit klarem Konzept, dass die Farbe ihr Weg zum Kunstsinn ist.
Helga Petermann demonstriert mit ihren Tonskulpturen wie dem "Chronos-Kairos-Komplex", dass sie themenorientiert an ihrem Sinn zur Kunst arbeitet. Ihre "Tongeschichten" selbst haben im Weinviertel bereits Bekanntheitsgrad. Harald Raab ist im internationalen Kreis der Holzbildhauer das Unikum. Er gibt mit seinen großdimensionalen Werken sowohl figurative als auch abstrakte Antworten auf die Frage nach dem Lebewesen im Rohstoff "Holz". Einen künstlerischen Blick auf sich selbst als Gesamtkunstwerk lässt der Maler Wilfried Swoboda gelten. Nebenbei gibt er seine Sicht der Dinge in Bezug auf eine besondere Art der Landschaftsmalerei preis.
Die "Langen Nacht der Museen" bietet besonders interessierten Kunstgenießern die Gelegenheit, im exklusiven Rahmen mit den Künster/innen in Kontakt zu treten. Wer diesen Einblick in fünf Welten der Kunst wagt, erlebt zugleich eine sechste im besonderen Ambiente des Schlosses.
Vernissage Samstag 9. September 14 - 22 Uhr, Ausstellungsdauer: 10. September bis 8. Oktober 2006. Täglich geöffnet von 9.00-12.00 / 14.00-18.00, Donnerstag Ruhetag, Info: Maresa Helmreich, Obfrau des Vereines Freunde des Schlosses Thürnthal, Schloss Thürnthal, 3481 Thürnthal bei Fels am Wagram, Tel.: 02738/7077, http://www.schlossthuernthal.at .