Auftakt zur NÖ-Ausstellungsreihe
CHRISTINE PELLIKAN, NEUE ARBEITEN 2001 - 2006
"Die Schönheit von Rissen, Löchern und Knoten" im Schloss Fischau
vom 23. September bis 15. Oktober 2006.
Vernissage: 22. September um 19.00 Uhr
Auftakt der Ausstellungsreihe "CHRISTINE PELLIKAN in den Landschaften der Erinnerung" wird die Ausstellung "Die Schönheit von Rissen, Löchern und Knoten. NEUE ARBEITEN 2001 - 2006", Papierarbeiten (handgeschöpfte Papiere und Tusche aus China) im SCHLOSS FISCHAU sein.
CHRISTINE PELLIKAN wird im Zeitraum von 2006 bis 2010 - unter der Schirmherrschaft von Frau Landesrätin Dr. Petra Bohuslav, Niederösterreichische Landesregierung - die Orte ihrer frühen landschaftlichen und kulturellen Prägung auf künstlerischem Wege, anhand einer Ausstellungsreihe wieder besuchen. Ihr Weg führt sie von Bad Fischau über Miesenbach, Pernitz, Muggendorf, Waldegg, Gutenstein, Wr. Neustadt, Baden, nach Krems bis nach St. Pölten.
Gezeigt werden Werke von Beginn ihrer künstlerischen Tätigkeit (1973) bis zu ihren neuesten Arbeiten, in der unmittelbar ursprünglichen Landschaft ihrer Kindheit und Jugend, im Piestingtal und Umgebung.
"Während ihres Aufenthaltes in Peking hat die Künstlerin - ausgehend von der Kenntnis der Papiermontage und aufgrund des reizvollen Materialcharakters des chinesischen Reispapiers (Xuan-Papier) - zu einer völlig anderen Formensprache gefunden." (Mag. Alexandra Schantl. In: "souveniers from" IG Bildende Kunst. Niederösterreichische AuslandsstipentiatInnen 2001 - 2003. Wien 2004.)
Zur Künstlerin:
Die niederösterreichische Künstlerin CHRISTINE PELLIKAN, 1957 in Wr. Neustadt geboren und in Gutenstein und Pernitz aufgewachsen, hat schon sehr früh mit Zeichnung und Malerei begonnen. Sie studierte Bühnenbild bei Prof. Lois Egg und Prof. Ekkehard Grübler an der Akademie der bildenden Kunst in Wien und München. Ihr Haupttätigkeitsfeld ist die bildende Kunst. Seit mehr als 30 Jahren produziert die Künstlerin Objekte, Skulpturen, Gobelins, Papierflechtwerke, Messer- und Scherenschnitte sowie architektur-bezogene Installationen und experimentelle Super-8-Filme.
In den 80er Jahren zeichneten sich CHRISTINE PELLIKANS Arbeiten im Formalen durch strenge Symmetrie aus (u. a. Ausstellung IN SITU "Rot und Grün", Secession, Wien, Aus dem Zusammenhang "SEX FIGURINEN", Frauenbad, Baden). In der Ausstellung "SWASTIKA und SAUWASTIKA" in der Blau Gelben-Galerie (Wien) befasst sie sich inhaltlich mit dem zwiespältigen Verhältnis der Zeichen zu ihrer Bedeutung (siehe Buch zur gleichnamigen Ausstellung 1989).
Seit Ende der 90er Jahre verbrachte die Künstlerin häufige Arbeits- und Ausstellungs-Aufenthalte in Taiwan und China. Unter anderem: viermonatiger Aufenthalt in Taipei: Teilnahme am International Paper Art Festival in Taiwan (1999), zweimonatiger Aufenthalt in Taiwan: Einzelausstellung: eine Architekturbezogene Installation "DIE NACHT DEN ZIKADEN (THE NIGHT TO THE CICADAS)" in Taipei, Taiwan (2000), dreimonatiger Aufenthalt in Peking: Ausstellung: "CHINESE HOUSEGHOST" an der Central Academy of Fine Arts, Peking (2001), Environmental Installation: Hommage á "THE DOUBLE FISH" und Hommage á KASIMIR MALEWITSCH", Pickled Art Gallery, Peking (2001), "Sanftheit und Gefahr, Stillstand und Ausbreitung", Global Fusion, Palais Porcia, Wien (2002), Teilnahme an Collected works of Chinas 1st Pastel Exhibition, Suzhou (2003), dreimonatiger Aufenthalt in Nanking: Einzelausstellung: "THE BEAUTY OF HOLES, RENTS AND KNOTS" Warehouse 798: 3818 Gallery, Peking (2004), "SOUVENIERS FROM" IG Bildende Kunst Wien. Niederösterreichische AuslandsstipentiatInnen 2001 - 2003 (2004), "EIN HAUCH VON ASIEN", Galerie Fromme Contempora, Graz (2005), abstrakt NÖ-Dokumentationszentrum für Moderne Kunst, St. Pölten (2006).
Ausstellungsort:
Schloss Fischau, 2721 Bad Fischau-Brunn, Wiener Neustädter Straße 3
Tel.: 02639/76 75 oder 23 24, http://www.schloss-fischau.at .
Die Ausstellung ist vom 23. September bis zum 15. Oktober 2006 täglich von 10 bis 15 Uhr geöffnet.