Ausstellungsdauer: 19. Jänner bis 11. Februar 2007
Begrüßung: Milan Racek, Leiter der Landhausgalerie Ausstellungsbrücke
Einleitende Worte: Marina Marsilio, Schriftstellerin und Künstlerin
Das, was bei Alfred Hruschka zum Bild wird, ist die Begegnung mit dem Material. In seinen Arbeiten sind es Gewebestoffe, Naturfasern, wie Sackleinen, die - aus dem Kreislauf der Waren herausgerissenen, im Wechselspiel von Bearbeiten und Offenlegen - Träger neuer Seh- und Bedeutungsfelder werden. Die Auseinandersetzung mit dem Ausgangsmaterial seiner Bildobjekte avanciert dabei vor allem auch zum prozessualen Akt: Im intimen Verhältnis zum Gewebestoff, der ihm schon als Kind in der Schneiderwerkstätte seiner Mutter begegnete, zerschneidet, reißt, näht, klebt, bindet, flickt der Künstler behutsam diesen "Rohstoff", um ihn dann in formgebende Bahnen zu lenken. Das Material ist zugleich immer auch als Bedeutungsträger relevant.
Barbara Pichler
Ausstellungen, Jugend- und Erwachsenenbildung:
Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland
Mitarbeit im Kinder- und Jugendzentrum Tarrafal (Cabo Verde, Afrika)
Kreativitäts- und Textildruckworkshops in Falkenstein
Alfred Hruschka ist Mitglied des Verbandes bildender Künstler Österreichs
Ausstellungsbrücke
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