Begrüßung: Ada Pellert (Vizerektorin)
Einführung: Gerhard Gensch (Kurator Campus Cultur)
Musik: Julia Malischnig, Gitarre
Dauer der Ausstellung: 25.1.-24.2. 2007
In seiner künstlerischen Auseinandersetzung mit den vielschichtigen Aspekten des Fernsehens ist Olaf Osten nicht weit von dem entfernt, was Medien- und Kommunikationswissenschaft als Forschungsfragen zur virtuellen Realität formulieren, und nah bei dem, was Millionen antreibt, sich in flimmernde Wunschwelten zu flüchten: die Sehnsucht nach Ruhe und Geborgenheit, nach konfliktfreien Zonen, nach dem Schönen, Unverletzten, der heilen Welt.
Ostens Gemälde und Fotografien der letzten Jahre sind das Ergebnis eines radikalen Selbstversuches, in dem der Künstler sich Klarheit darüber verschafft, wie es denn bestellt ist um die Relation zwischen Himmel und Erde, Gebundenheit und Freiheit, zwischen Fremde und Heimat, Begrenztheit und Entgrenzung. Als ideale Projektionsfläche - Freiraum der Illusion und Phantasie - dient ihm dabei der Himmel. Den stellt er in zwei gegensätzlichen Varianten vor: zum einen den Himmel über der Stadt, oft nicht mehr als ein monochromer, schmaler Farbstreifen, zum anderen den Himmel über offener Landschaft.
Olaf Osten (*1972 in Lübeck) studierte an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim. Derzeit lebt er in Wien. Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland und Österreich.
Öffnungszeiten: Mo-Fr 9-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr
Donau-Universität Krems (Altbau, 1. Stock), Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30, 3500 Krems
Information: Claudia Kittinger, Campus Cultur, Tel. 02732 893 2571, http://www.donau-uni.ac.at/cultur .