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Veranstaltungen und Festivals

Ausstellung Thomas Hoor: ist und sind / Malerei

Vernissage am 31. Jänner, 19.30 Uhr im Plutzer Bräu am Spittelberg

1. Februar bis 9. April 2007, täglich 17.00 - 2.00 Uhr

Seit dem Jahr 2000 wurden 25 Ausstellungen im Plutzer Bräu realisiert. Das bewusst heterogen gestaltete Programm beinhaltet Werke aus den Bereichen Malerei und Photographie, Lichtobjekte und Kleinplastiken. Es ist gelungen, das Lokal als Experimentierfeld für junge KünstlerInnen zu etablieren: Kunst wird als Teil des Geschehens im Lokal verstanden, wobei die Herausforderung für den/die KünstlerIn in der thematischen und/oder räumlichen Einbindung der Kunstwerke in den laufenden Lokalbetrieb liegt und mehr als nur eine Behübschung der Räumlichkeiten darstellt.

Plutzer Project: Die 25. Ausstellung zeigt Werke von Thomas Hoor
Der in Hohenems/Vorarlberg geboren Künstler besuchte die Grafische Bundeslehr- und Versuchsanstalt und studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Seither Ausstellungen im In- und Ausland sowie mehrere Kunstpreise. Thomas Hoor lebt und arbeitet in Bregenz.

"und Manfred fuhr zu Sabine" ein Bild mit solchem Titel oder eines mit "Wir sind schwanger" sind bekannt aus den Bildunterschriften in Fotoalben. In diesen Fällen haben wir es immer mit Fotografien zu tun, zumeist mit einer besonderen Form davon, mit so genannten Schnappschüssen. (.....)

So stellt sich unabweisbar die Frage nach dem Warum der Malerei (....) im spezifischen Fall nach der Eigenart, der Spezifikation des Malerischen, genauer des Malerischen bei Hoor.
Spätestens seit Photoshop, 3D-Programmen und digitalen Simulationstechniken könnte der Malerei auch der Bereich des Fiktiven, des Phantastischen abgesprochen werden. Dennoch gibt es Malerei, auch heute und Hoor gehört zu jenen Künstlern die sich diesem Medium, - neben der Zeichnung - ganz und gar hingeben. Allein die Tatsache solcher Hingaben lässt das Medium der Malerei in seiner Differenz erscheinen, erst recht die präzise Auswahl der Sujets, eben solcher welche prototypisch für technische Bildmedien - zumeist der Erinnerung als Bildfunktion - stehen. Erst aus dem Gemalten heraus ergeben sich Gründe für die Malerei, die Begründung liegt also im Retrospektiven, d.h. das Bild geht dem Malgrund voran. Hoor folgt nicht nur den Bildmustern dargestellter Szenen, sondern auch den dargestellten Ausdrucksgesten der "abgebildeten" Personen, ja diese Gesten, etwa die Freude des schwangeren Paares, werden bei ihm noch stärker hervorgehoben als dies in einer Fotografie der Fall sein könnte, aber nie bis zur Groteske hin übersteigert, ja er bremst sich gerade kurz vor diesem Übertritt ein. Er malt sich zum Augenblick der Fotografie hin, insofern sind es Zeitlupenbilder die wir sehen. (...)

Wir können heute über Malerei nur als einer nach der Fotografie sprechen. Was aber wäre eine Fotografie nach der Malerei nach der Fotografie? Vielleicht deutet sich im Wandel der Bilder von Thomas Hoor hin zu so genannter fotorealistischer Wiedergabe ein solcher Übergang an. (...) Und um was geht es in der Kunst als um diese stete Neubegründung eines Mediums, um dieses Wunder des malerischen Aktes im Falle der Malerei - mit jener dem Lächeln nahen Leichtigkeit, ganz nah am Abgrund der Lächerlichkeit. Um diesen der Lächerlichkeit entrissenen Grund wo Farben sich ansiedeln können, sich überschlagen, sich auslöschen, Formen und Figuren imaginieren lassen, leuchten können oder in Finsternis eintauchen.

Aus: T. HOOR. Vorwort von Hubert Matt aus dem Katalog von Thomas Hoor (2003)

Weitere Informationen über das Projekt und KünstlerInnen finden Sie unter http://www.plutzerbraeu.at/plutzerproject/index.htm .

PLUTZER BRÄU, 1070 Wien, Schrankgasse 2
T +43 (1) 522 73 525, F +43 (1) 522 73 524, E mailto:plutzerproject@plutzerbraeu.at , http://www.plutzerbraeu.at .

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